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Von Udo Herkenroth |
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Einen Tag lang war Montabaur das Mekka der Westerwälder Familienforscher, denn die Arbeitsgemeinschaft Familienforschung Westerwald (ArGeWe) hatte zu ihrem 1. Mitgliedertreffen in die Kreisstadt eingeladen. Wie die WZ bereits berichtete, ist es Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft, doppelte Forschungsarbeiten zu vermeiden und vorhandene Daten zusammenzuführen, um sie auf der Internetseite http://www.westerwald.de.cx bekannt zu machen. Außerdem betreibt die Arbeitsgemeinschaft eine Mailingliste für die Familienforschung im Westerwald. Diese Mailingliste dient dazu, Fragen, Anregungen oder Forschungsergebnisse per elektronischer Post einem interessierten Teilnehmerkreis zukommen zu lassen. Doch nicht nur Teilnehmer der Mailingliste folgten der Einladung und so kamen annähernd 30 Besucher aus ganz Deutschland nach Montabaur. |
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Die weiteste Anreise hatte ein Familienforscher aus der Nähe von Bremen, aber auch aus Franken, der Pfalz, vom Niederrhein, aus dem Ruhrgebiet und dem Rheinland fanden Interessierte den Weg in die Kreisstadt. Manche von ihnen kamen zum ersten Mal in den Westerwald, um die Heimat ihrer Vorfahren kennenzulernen. Und so unterschiedlich wie die Herkunft war auch der Beweggrund, der die einzelnen Teilnehmer nach Montabaur |
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führte. Bei einigen sind es einzelne. Ahnenzweige, die in den Westerwald reichen, andere wiederum sind hundertprozentige "Wäller" mit fast ausschließlich Westerwälder Vorfahren. Das Treffen begann mit einer Stadtführung durch Montabaur unter fachkundiger Leitung, die vom zwar kühlen, aber sonnigen Wetter begünstigt wurde. Anschließend trafen sich die Teilnehmer in lockerer Runde im Hotel Schlemmer zum Gedankenaustausch |
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Der reibungslose und ungezwungene Verlauf der Veranstaltung wurde von allen "Wällern" mit reger Anteilnahme und großer Freude begrüßt. Der 'bilaterale' Austausch vieler individueller Informationen, aber auch für die ganze Region bedeutsame Mitteilungen gaben Impulse für künftige Forschungen. Die auswärtigen Gäste profitierten hierbei besonders von den regionalen und heimathistorischen Kenntnissen der einheimischen Forscher. Die Anwesenheit von Vertretern der 'Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde' wurde begrüßt und im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der ArGeWe und ihre überregionale Einbettung bzw. Unterstützung sehr positiv zur Kenntnis genommen. |