Einzelschicksale  Heiligenroth

 




Bernhard Josef Knie

Geboren am 18. März 1921 in Heiligenroth, einziger Sohn (neben einer Tochter) des Sattlers Peter Knie und seiner Frau Maria geb. Quirmbach. Bernhard sollte sicherlich die seit drei Generationen im Familienbesitz befindliche Sattlerei übernehmen, aber es kam anders.
Am 26. Mai 1943 starb er als Obergefreiter in einem Gren.-Rgt. in Russland.


Text Sterbebild 1:
Es ist vorbei mit unserm Sehnen. Nie kehrst Du heim ins Elternhaus, - Dich wecken niemals unsere Tränen. - Nach schweren Kämpfen ruhst Du nun aus.
Zum frommen Andenken
an unseren einzigen Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffen und Paten
Bernhard Knie
Obergefreiter in einem Gren.-Rgt.
Er war geboren am 18. März 1921 zu Heiligenroth und starb den Heldentod am 26. Mai 1943 südwestlich Welikije Lugi. Seine Kameraden betteten ihn auf dem Heldenfriedhof zu Ssenkina-Gore zur letzten Ruhe.

Eltern, Schwester, Schwager
und Anverwandte
Heiligenroth, im Juni 1943



Text Sterbebild 2:
Jesus! Maria! Josef! Bernhard!
„Ihr habt jetzt zwar Trauer, aber ich werde Euch wiedersehen, und Euer Herz wird sich freuen.“
Joh. 16,22

Zum frommen Andenken
an unseren einzigen lieben Sohn,
Bruder, Schwager, Neffen und Paten
Bernhard Knie
Obergefreiter in einem Gren.-Regt.

Der treue Verstorbene war geboren am 18. März 1921 zu Heiligenroth. Seine Kindheit und seine Jugendzeit erlebte er in einer tief christlichen Familie. Offenheit, Arbeitsfreudigkeit und eine tiefe Liebe zum Elternhaus waren die Grundzüge seines jungen Lebens. Am 26. Mai 1943 starb er den Heldentod südwestlich Welikije-Luki. Auf dem Heldenfriedhof zu Ssenkina-Gore ruht sein Leib bis zur einstigen Auferstehung.

O Herr, gib ihm die ewige Ruhe!
Und das ewige Licht leuchte ihm!

Nicht wollen wir trauern darüber, daß wir ihn verloren haben, sondern wir wollen dankbar sein dafür, daß wir ihn gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen. Denn alles lebt für Gott, und was immer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Familie. Im Tode geht der geliebte Mensch eigentlich nicht von uns, er geht uns voraus in ein Leben, in das wir ihm folgen, um mit ihm in der Liebe Gottes für immer selig zu sein.


(Quelle: Bettina Kewitsch)


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