Grabstein Neustadt/Wied

AO 1710

DEN  21 . ? I

AUGUST

STARB .

DER . EHRSAMER .

GERHARDUS

KLOPP C . F . MÜLL

ER ZU ALTEN

WIT


G . G . D . S.


G.G.D.S.: Gott gnade deiner Seele

C.F.: ChurFürstlicher Müller

Die Punkte stehen mittig zwischen den Wörtern/Buchstaben als Abgrenzung


Abschrift von Barbara Püschel




zu diesem Grabstein gibt es weitere Quellen:


WGfF, Rheinische Friedhöfe, 3. Heft, F. H. Kemp, J. Schäfer und H. Vogts; Die Inschriften der alten Grabdenkmäler und Wegekreuze der ehemaligen kurkölnischen Ämter Linz/Altenwied, Köln 1966


Spalte 100; Friedhof Neustadt:


A(nn)O 1710 DEN 21 AVGVSTI STARB DER EHRSAMER GERHARTVS KLOPP GE(wesener) MVLLER ZV ALTENWIT G.G.D.S.

Das Trachytkreuz hat abgeschrägten Kopf und rechtwinklige Arme, doppelten Rand und einfache Voluten


Sterbebuch: Gerhard Klopp molitor 20.02.1710


Bruderschaftsregister Asbach 1704: Gerhard Klopf, kurfürstlicher Müller zu Altenwied, und Maria Sibylla Timothea Schönenberg, Eheleute

Sein Vater Johann Klopp (+ 12.03.1698) übernahm die kurfürstliche Bannmühle zu Altenwied 1688 mit einem jährlichen Pachtsatz von 52 Malter, 2 Sester Korn. In Asbach wurde 1700 von seiner Frau Eva und den Kindern ein Anniversarium für ihn gestiftet. Das Stiftungskapital betrug 13 Reichstaler. Die Sterbenotiz nennt ihn: Wohltäter der Kapelle zu Etscheid.


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