Günter Heuzeroth

Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkrieges im Westerwald

III. Teil

 

(veröffentlicht im Heimatbuch 1987  des Kreisheimatvereins Altenkirchen - hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Heimatvereins)

Auf dem Eifelwerk Metallgießerei und Metallwaren der Fa. Heinrich Stein & Cie KG in Eichelhardt waren in den Kriegsjahren ständig Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter (Frauen und Männer) aus dem Osten eingesetzt. Nach der entsprechenden Arbeitsbedarfsmeldung vermit­telte das zuständige Landesarbeitsamt in Neuwied diesen Personenkreis. Erhaltengebliebene Unterlagen vom Besitzer des heute noch bestehenden Werkes geben einen differenzierten Auf­schluß und Überblick über den Einsatz von Ausländern im Werk, das auf der ehemaligen Grube Petersbach seinen Standort hat, in der schon im Ersten Weltkrieg 1914/18 französische und englische Kriegsgefangene eingesetzt waren.

Im Dezember 1941 erhielt der Betrieb vierzehn belgische Kriegsgefangene (Kgf) zugeteilt, die im Frühjahr 1942 mit russischen Kriegsgefangenen teilweise ausgetauscht wurden. Bis 1945 haben in diesem Leichtmetallwerk dreizehn französische Kriegsgefangene überwiegend als Reparaturschlosser, Dreher oder Schreiner gearbeitet. In der Küche und im Betrieb waren fünf Ostarbeite­rinnen eingesetzt. Ein Verzeichnis aus dem Jahr 1945 weist aus, daß dreißig sowjetische Kriegs­gefangene als Sandformer, Kernformer, Gußputzer, Schmelzer, Schmied, Elektriker und in der Küche gearbeitet haben. Im Betrieb wurden überwiegend Leichtmetallklemmen für Batterien und später „kriegswichtiges Ergänzungsmaterial“ hergestellt. Die Kriegsgefangenen kamen aus den Stammlagern Limburg und Trier bzw. aus einem Durchgangslager in der Nähe von Westerburg. Auf dem Werksgelände waren diese und Ostarbeiter in Baracken untergebracht. Unter den Ostarbeitern befanden sich auch Familien mit Kindern. Verpflegt wurden die Personen aus der zur Verfügung gestellten Küche, die die Ernährung, somit das Kochen und die Verteilung der Verpflegung, sicherzustellen hatte. Die Einkäufe wie die Verteilung der Lebensmittel wurden korrekt in das Küchenbuch und in Bestellisten aufgeführt. In einer Liste über die Zuteilung von Brotrationen und Margarine für Ostarbeiter und Kriegsgefangene“ werden folgende Angaben gemacht:

1 Normalverbraucher erhält in              1 Tag = 318, g Brot

1 Lagerarbeiter erhält in                     1 Tag = 386, g Brot

1 Schwerarbeiter erhält in                   1 Tag = 450 g Brot

1 Kind erhält in                                 1 Tag = 179 g Brot

Margarine erhält pro Mann                   1 Tag = 24,7 g
Die übrige kommt ins Essen.

Marmelade und andere Nährmittel wurden entsprechend der damaligen schwierigen Ernährungslage knapp und rationalisiert zugewiesen.

Die Lebensmittelsendungen erfolgten aufgrund einer erstellten Bedarfsmeldung, die von der Anzahl der eingesetzten Zwangsarbeiter ausging und die in entsprechenden Arbeitskategorien eingeteilt waren. Das zuständige Ernährungsamt in Altenkirchen und Wissen war verpflichtet, die angeforderte Ernährung sicherzustellen.

Heinrich Stein berichtet, daß bei der zunehmenden kritischen Kriegslage sich die Ernährungssituation manchmal beängstigend verschlechtert habe. Erhebliche Liefermängel seien für den Be­trieb, was die Verpflegung betroffen habe, aufgetreten. In der Küche arbeitete u. a. die Frau des Betriebsmeisters Karl Rediger aus Isert mit. Schwierig war auch die Versorgung der Kinder mit Milch, die nicht immer in der benötigten Menge aufzutreiben gewesen sei. Heinrich Stein selbst sowie sein Betriebsmeister Karl Rediger und einige Ausländer bemühten sich, zusätzliche Feldfrüchte zu besorgen, um eine Mindesernährung sicherzustellen. Sie zogen zu Fuß mit

 

 


 


einem Handwägelchen über die Nisterdörfer zu den Bauern und suchten um Mehl, Kartoffeln und Fett nach. Beim Landhandelbetrieb Karl Ewald Müller auf dem Ingelbacher Bahnhof erhielten sie öfters grüne gewässerte Erbsen und Hirse für die Küchenverpflegung des Betriebes.

Stein berichtet, daß die Arbeiter gewußt hätten, wie sie sich für eine möglichst ausreichende Ernährung eingesetzt hätten. Nur wenige hätten versucht von ihren Arbeitsstellen wegzulaufen, obwohl die Arbeit oft recht schmutzig gewesen sei. Die meisten von ihnen seien dann von der Gestapo oder der Polizei in der Nähe von Koblenz wieder aufgegriffen und zurückgebracht worden. Deutsche Arbeiter konnten die Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene nach Feierabend für den Erntedienst bei sich zu hause mitnehmen. Für die „Leiharbeiter“ war das sicher nach einem Achtstundentag eine zusätzliche Belastung. Sie haben es aber meist gerne getan, weil sie hier zusätzliches Essen und meist auch freundliche Behandlung bekamen und erfuhren. Auch mein Vater brachte zwei sowjetische Kriegsgefangene einige Tage zur Heuernte mit. Wir haben viel herumgealbert mit ihnen und wurden gute Freunde. Einer von ihnen hieß Nikolaij, er blieb mir in guter Erinnerung.

Am 10. Februar 1945, einige Monate vor Kriegsschluß, warfen Kampfflugzeuge Bomben auf den Betrieb des Eifelwerkes in Eichelhardt ab. Neben erheblichen Gebäudeschäden waren vor allem Menschenleben zu beklagen gewesen. Die Baracke mit den sowjetischen Kriegsgefangenen wurde total zertrümmert. Von dreiunddreißig Ausländern wurden acht Personen getötet, vier schwer verletzt und zwei kamen mit leichten Verletzungen davon. Zum eigenen Schutz waren schon während des Angriffes die meisten Arbeiter in den naheliegenden Wald gelaufen. Die meisten Opfer waren durch die Detonation einer schweren Sprengbombe und die darauf herunterstürzenden Eisenträger, Balken und das Gemäuer erschlagen worden. Leider befand sich auch mein sowjetischer Freund Nikolaij unter den Todesopfern. Ich weiß noch, daß ich ganz traurig darüber war. Die Schwerverletzten wurden nach Wissen ins Krankenhaus transportiert. Dort sind dann die Verstorbenen von Heinrich Stein und Karl Rediger identifiziert worden.

Abschrift vom Original

eines Schreibens vom Eifelwerk in Eichelhardt an das Ernährungsamt in Altenkirchen

An das Ernährungsamt abt. B                                            

Altenkirchen/Westerwald

18. Januar 1944 Dr. St./Schl. -em.kgf.

Ernährung - Ostarbeiter

Von den uns zugeteilten 23 Ostarbeitern sind am 9. Januar 1944 Triko Alexander, Alter 2 Jahre und Triko Wolentia, Alter 1 Jahr gestorben.

Am 12. Januar 1944 sind 4 weitere und zwar Shuk Wanrowa, Alter 44 Jahre und Shuk Maria, Alter 8 Jahre, sowie Triko Anna, Alter 24 Jahre und Triko Lübow, Alter 28 Jahre aus der Gemeinschafts­verpflegung ausgeschieden. Am 19. Januar 1944 gehen außerdem noch folgende Ostarbeiter ab:

Schabanowa, Pelageja               Alter 66 Jahre

Schabanowa, Katharina            Alter 21 Jahre

Schabanowa, Alexander            Alter 15 Jahre

Triko, Alexandrowa                   Alter 47 Jahre

Triko, Tatjana                           Alter 31 Jahre

Triko, Natalia                            Alter 65 Jahre

Triko, Wolentina                       Alter   8 Jahre

Kalinkowski, Lukerja                 Alter 40 Jahre

Kalinkowski, Michael                 Alter 14 Jahre

Kalinkowski, Katerina                Alter   6 Jahre


Es sind demnach nur noch folgende Ostarbeiter bei uns:

Shuk, Juris                              Alter 42 Jahre

Shuk, Clena                             Alter 32 Jahre

Shuk, Sonja                             Alter 13 Jahre

Shuk, Nikolaj                           Alter   8 Jahre

Tschernowa, Elisaweta            Alter 59 Jahre

Tschernowa, Maria                   Alter 22 Jahre

Tschernowa, Peter                   Alter 11 Jahre

Wir bitten beiliegende Lebensmittelscheine dementsprechend umzuändern und wieder zuzustellen.

Heil Hitler!

Kurz vor Kriegsschluß wurden die Ausländer aus der ganzen heimischen Gegend, unter denen sich auch die vom Eifelwerk befanden, in ein Zentrallager nach Westerburg transportiert. Als der Krieg zu Ende war, kamen einige Ukrainer und andere Zwangsarbeiter bei der Familie Stein in Eichelhardt vorbei und brachten ihnen Lebensmittel mit. Eine Geste der Dankbarkeit dafür, daß zumindest in diesem Werk keine Menschenschinderei passierte!

Kriegsgefangene und ukrainische Zwangsarbeiter in der Siegerländer Eisenerzgewinnung des Westerwaldes

Den wenigsten Leuten in unserer Heimat dürfte bekannt sein, daß der größte Einsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern zur Sklavenarbeit in unserer heimischen Eisenerz- und Verhüttungsindustrie stattgefunden hat. An präzises Material heranzukommen, welches genauere Aufschlüsse haben könnte, ist mühsam und zum Teil ausgeschlossen. Der Siegerländer Erzbergbau mit seinem Hüttenwesen gehört seit über zwanzig Jahren der Vergangenheit an. Die Betriebe sind zum größten Teil geschlossen oder zweckentfremdet worden. Die Akten, welche die Nachweise über den personellen Einsatz vor allem des angegeben Personenkreises betreffen, wurden überwiegend vernichtet bzw. gingen verloren. Die Recherchen über den Einsatz von Ausländern während der Kriegszeit kommen weitgehend zu spät. In den Versiche­rungsakten der Krankenkassen wären noch Unterlagen über die Personen zu finden gewesen, wenn sie aufbewahrt worden wären.Noch vorhandene Karteikarten sind alphabetisch geordnet und nur unter enormem Zeitaufwand auffindbar.

Auf Anfrage bei der Nachfolge-Auffanggesellschaft der Betriebe der Siegerländer Eisenerzbergwerke und Hütten, „Barbara Rohstoffbetriebe GmbH“ wurde mitgeteilt, daß ihres Wissens in den Grubenbetrieben des Siegerlandes überwiegend Ausländer aus Rußland, Polen und Italien über und unter Tage eingesetzt gewesen seien. Sie wurden aus werkseigenen Kantinen und Küchen verpflegt und in den auf dem Betriebsgelände errichteten Baracken untergebracht. Die „Ruhrknappschaft“ berichtete, daß in ihren Betrieben des Westerwaldes/Sieg etwa 1.300 Franzo­sen zu arbeiten verpflichtet gewesen seien, dazu Polen, Ukrainer und Weißrussen. Die Betriebe in der Eisenerzgewinnung gehörten alle zur „Ruhrknappschaft“. Die Angaben beziehen sich so­mit auf die eisenerzgewinnende Industrie des Westerwaldes. Durch Befragen von einzelnen Bergleuten wie vor allem Steiger und Hauer, die während des Krieges im Bergbau tätig gewesen waren, konnten noch zusätzliche Informationen über den Einsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern gewonnen werden. Gustaf Käsgen aus Bruchertseifen berichtet, daß auf der ehemaligen „Alten Hütte“ auf dem Aiserberg in Wissen etwa 25 Ukrainer an der Aufbereitung der Rösteöfen und ca. 20 Ukrainerinnen an den Erzaufbereitungsbändern beschäftigt gewesen seien. Auch habe man darüberhinaus einige Polen zu Arbeiten im Betrieb eingesetzt. Die Frauen hätten in den am Alzerberg/Pirzenthalerweg und auf der Grube Friedrich aufgestellten Baracken Unterkunft gefunden. Der Steiger Heinrich Enders aus Sörth erinnert sich an etwa zwanzig Ausländer aus mehreren Nationen, die auf der Grube Wingertshardt bei Niederhövels gearbeitet hätten. Diejenigen, die etwas Deutsch gesprochen haben, mußten die anderen Ausländer bei der Arbeit anleiten. Auch auf den Gruben Katzwinkel und Eupel wären Ausländer eingesetzt gewesen. Die Unterkünfte für sie befanden sich jeweils auf dem Betriebsgelände. Der Bergmann Wilhelm Schmidt aus Eichelhardt bestätigt diese Angaben und berichtet darüber hinaus über die dort verabreichte schlechte Verpflegung für die Ausländer. Die Bergleute hätten den Ärmsten von zu Hause öfter Butterbrote und Obst mitgebracht und heimlich zugesteckt. Paul Pitzenthal aus Eichelhardt weiß von zwei Barackenunterkünften für Kriegsge­fangene und Zwangsarbeiter auf dem Gelände der Grube Friedrich zu berichten. Mehr als einhundert Leute hätten hier leben müssen; es seien Russen und Ukrainer gewesen, alles junge Kerls, die in Arbeitstrupps von der Grube Friedrich bis zur Grube Eupel, zur Grube Wingerts-hardt und zur „Alten Hütte“ nach Wissen hätten zu Fuß laufen müssen. Pirzenthal berichtet, daß die Baracken mit Stacheldraht umspannt und von deutschem Militär zusätzlich bewacht und abgesichert waren.

Von einigen Bergleuten ist berichtet worden, daß vor allem Unter-Tage zwischen den Ausländern und den Deutschen solidarisches Verhalten geherrscht habe, allerdings sei das von Grube zu Grube noch unterschiedlich gewesen. So hätten es immer wieder vereinzelte hitzige Nazis gegeben die vor allen russische Kriegsgefangene schikaniert hätten. An einer Grube des Sieger­landes sei bekannt geworden, daß ein solcher Nazi bei Arbeiten im Gedinge einen Kriegsgefan­genen totgeschlagen habe.

 

Foto: A. Dietershagen, Katzwinkel

Heimische Bergleute und Ukrainer (mit kurzgeschorenem Haar) auf der „Grube Vereinigung“ in Katzwinkel

Alwin Dietershagen aus Katzwinkel war während des Krieges Obersteiger auf der Grube „Vereinigung“ in Katzwinkel. Er schätzt, daß ca. dreihundert Ausländer auf den Gruben Friedrich, Eupel und Katzwinkel zu Zwangsarbeiten eingesetzt gewesen seien. Vor allem hätten sich die Ukrainer als gute Bergbauarbeiter bewährt; sie waren schon zum Teil in ihrer Heimat für diesen Beruf ausgesucht worden. Ukrainerinnen hätten nur über Tage gearbeitet. Sie hätten ihre Barackenlager zwischen Kirchen und Wehbach stehen gehabt und seien auch bei der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal und auf dem Wehbacher Walzwerk eingesetzt gewesen. Allein auf der Grube Vereinigung Katzwinkel und Eupel zusammen, so meint Dietershagen, wären im Laufe der Zeit ca. 220 Ukrainer im Eisenerzabbau eingesetzt worden. Am 2. November 1941, so erinnert er sich, sei der erste Transport mit 65 Ukrainern aus dem Sammel­lager in Soest auf dem Betzdorfer Bahnhof angekommen. (Sieben von ihnen wären erst 15 oder 16 Jahre alt gewesen) Rauchwaren habe man für diese Personen bei der Kreisverwaltung der NSDAP in Betzdorf abholen müssen. Die Betzdorfer Schuster mußten die Schuhe der Zwangsarbeiter besohlen und flicken. 28 der Ukrainer hätten auf dem Grubengelände, die restlichen unter Tage arbeiten müssen. Zwei Baracken waren auf dem Betriebsgelände aufgestellt. mit 18 Personen mußten die Zwangsarbeiter in übereinanderstehenden Betten sich ihren Schlafplatz teilen. Im März 1944 mußten die Ukrainer und mit ihnen andere Zwangsarbeiter und Kriegsge­fangene auf dem durch Bombenabwurf demolierten Betzdorfer Bahnhof schwere Aufräumung­sarbeiten leisten. Andere Kameraden von ihnen wurden zu diesem Zweck in Altenkirchen eingesetzt, um die von Bombentrümmern versperrten Straßen aufzuräumen. Wieder andere von ihnen mußten beim Aufbau von Panzersperren in Flammersfeld eine nutzlose schwere Arbeit leisten.

Am 23. März 1945, weiß Alwin Diestershagen weiter zu berichten, mußte er mit 60 Ausländern zu einem Räumungseinsatz nach einem verheerenden Angriff durch Bomberverbände auf Wissen marschieren. Von November 1941 bis März 1945 seien sieben Ukrainer an Lungenkrankheiten verstorben. Die Krankheit sei auf die nasse, ungesunde Arbeit und sicher auch durch un­genügende Hygiene zurückzuführen gewesen. Auch auf der Grube „Vereinigung“ durften Bergleute Ausländer zu wichtigen Erntearbeiten nach Feierabend mit nach Hause nehmen. Besonders sei auch noch hervorgehoben, daß die Ukrainer für die Bauern in den Dörfern hin und wieder deren Schuhe repariert und dafür zusätzliches Essen erhalten hätten.

Kurz vor der Zerschlagung des Dritten Reiches im Frühjahr 1945 mußten sich in der ganzen Gegend des Siegerlandes Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene sammeln. Sie bekamen für zwei Tage eine dürftige Marschverpflegung ausgeteilt und mußten in Abordnungen von den einzelnen Betrieben aus zu größeren Sammelplätzen marschieren. Unter ihnen befanden sich auch die Ukrainer von der Grube „Vereinigung“. Auch aus Betzdorf, Wehbach und Wissen kamen große Gruppen. Eine lange Schlange zog so zu Fuß unter scharfer Bewachung als Marschko­lonne zwischen den zurückflutenden deutschen Militär zu einem vorläufigen Sammellager nach Hachenburg. Kurz nach der Ankunft in diesem Lager wurde dasselbe von Fliegerbomben getroffen und zerstört. Allein von der Grube „Vereinigung“ in Katzwinkel befanden sich vier Urkrainer unter den Toten. Sechsundvierzig von ihnen hatten das Durcheinander benutzt, sich davonzumachen, um wieder an ihre Arbeitsstelle in Katzwinkel zu gelangen. Sie kamen auch dort an.

Quellen:

1. Fotos, Dokumente u. Informationen von Dr. Heinrich Stein, Eichelhardt

2.   Bundesknappschaft, Verwaltungsstelle Siegen

3.   Barbara Rohstoffbetriebe GMBH, Wülfrath-Wilhelmshöhe, schriftl. Informationen

4.   Informationen von Privatpersonen

5.   Informationen der AOK

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