Nach Hardt entstand der spätere Hof Bitze aus einer Art Provisorium. Er erklärt, dass für die Viehhaltung in der Nähe von Ortschaften "Bitzen" angelegt wurden (S. 17), was sich von dem mittelalterlichen "bizunna = Einfriedung" (S. 379) ableitet. Bei/innerhalb diesen/dieser Bitzen wurden einfache Unterstände errichtet, damit die Viehhüter/Viehhüter-Familien gegen die Unbill des Wetters geschützt waren. Aus den "Bitzen" entstanden später vielfach Höfe.
Bereits 1578 gab es dort einen Hof, der Eigentum der Deutschherren aus Waldbreitbach (Commende) war, und auch 1660 genannt ist. Hardt nimmt an, dass der Hof bereits zu diesem Zeitpunkt der Familie Heßler gehört habe. Als Begründung für diese Annahme führt er an, dass 1758 die umliegenden Orte an Anton Heßler abgabenpflichtig waren.
Das KB 1 (Waldbreitbach) nennt unter dem Datum vom 15.05.1672 einen Johannes Heseler und dessen Ehefrau Elisabeth, die eine Tochter taufen lassen.