Caan
Aus Caan,1250 Kane,stammt ein Adelsgeschlecht,das seit 1250 begegnet und seit dem 14.Jh.meist den Beinamen "Reuber von Kaan"führte.Die von Kaan führten 1371 und 1494 drei Adler im Schild und erlosch bald nach 1494. Die Erbtochter Katharina Räuber von Kaan(1516-gest.12.08.1552),vermählt mit Gilbert Schütz von Holtzhausen(gest 26.02.1539) brachte den reichen Besitz des Geschlechts im westlichen Westerwald ,besonders die Vogtei Panau im Wiedtal,den Schütz von Holtzhausen zu. Der Hof der Räuber von Kaan zu Kaan,ebenfalls an die Schütz von Holtzhausen vererbt,war 1723 ein ritterschaftliches Gut und im Besitz des Jacob Gierz. |
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Einen anderen Hof hatten als Isenburger lehen hier die Bernkott von Welschenengsten schon 1372 und noch 1604.Nach deren Erlöschung trug ihn der saynische Oberst Johann Hermann Lamb von Prinz von Chimay,dem Allodialerben des Grafen von Salentin von Isenburg, zu Lehen.In der Folge waren damit von Kurtrier die Böhmerschen Erben zu Herschbach 1685, 1718 und 1730 belehnt. Der 1630 genannte Isenburger Grenzauer Hof kam 1664 an Kurtrier und wurde 1811 versteigert. Henne von Alsbach verpachtete 1436 hier seinen Hof an Teilgen von Kaan, der dafür das "Goetschalcksgut" als Unterpfand einsetzte. Zur wiedischen Kellerei Isenburg gehöhrte 1536 und 1675 wohl dieser Hof zu Kaan, der später 1715 von Wied Runkel an Wied Neuwied kam. Wiesen besaßen hier 1723 Wied, Runkel, Almose, Frühmesserei, Kirche, Pastorei und Schule zu Isenburg sowie die von Walderdorf. Vom Zehnten kam 1352 ein Anteil von denn von Kaan ans Stift Dietkirchen.Am Zehnten waren 1723 Kurtrier,die Pastorei Nauort und Wied - Neuwied beteiligt. Gefälle schenkten hier 1310 Salentin von Isenburg hier an Kurtrier. Als saynisches Lehen hattenhier 1377 die von Limbach und 1351 Wilhelm von Sinzig Einkünfte.
Ein
Steinbruch
war hier 1756/57 in Betrieb.Kannenbäcker werden 1723 hier
genannt.
Quelle: Nassauische Annalen 1953 Seite 97,98 |