Hanwerth
(Ortsteil von Mudenbach)
(von Thomas Keul)
1358 Hanuort,
1359 Hanfurt, 1367 Hanevort, 1551 Hanwert, 1579 Hainwertt, Hanuert,1624
Hanwertt, 1714 Oberhanwert und Niederhanwert, 1793 Hanwerth.
Hanwerth war Sitz
einer niederadeligen Familie, aus der Johann 1358 -67, gest. vor 1400
und Rorich vorkommen. Der Ort gehört 1714 und 1749 zur Gemeinde
Oberhattert und schon 1818 zur Gemeinde Mudenbach. Graf Salentin Ernst
von Manderscheid verkaufte 1665 hier einen Hof seines Sohnes an einen
Nachbarn. Eine 1672 gebaute Ölmühle kommt noch 1680 vor. Der
Zehnten gehörte 1594 und 1828 der Kirche, und zwar 1794 den
Kirchspielsarmen zu Kroppach. Die 1687 bei Hanwerth gebaute
Eisenschmelze und Hammerhütte,der Hanwerther Hammer, an deren
Stelle 1834 eine Knochen und 1863 eine Mahlmühle, seit 1866 dazu
eine Ölmühle, die Hammer-oder Hanwerthermühle, betrieben
wurde, lag bereits in der Gemarkung Wahlrod. Hanwerth hatte 1579: 3
Häuser (6 Vogthöfe), 1589:3 Häuser, 1624: 3
Feuerstätten, 1675:2 Mann, 1714: 5 Mann, 1746:4 Häuser,
Einwohner mit Anteil an Oberhattert 1760:129 ,1793: 3 Häuser
Quelle:Nassauische
Annalen 1972 Seite 228