St. Katharinen

Der Hof Sengenau in St. Katharinen

Der Hof war 1727 für 600 Rthl in den Besitz der Abtei St. Katharinen gekommen. Er umfasste ungefähr 32 Morgen Garten und Ackerland, zwei Morgen Wiesen und neun Morgen Busch. Der Hof wurde jeweils auf zehn Jahre verlehnt. 1777 betrug die Pacht ein Malter Korn, 6-7 Malter Hafer, vier Maß Butter, ein Schwein von wenigstens 100 Pfund und die gewöhnlichen Neujahrsgelder.
1740 wurde der Hof an den wehrsamen Johann Marx Knop und seine Ehefrau verlehnt.
1808 erwarb Johann Knopp den Hof bei der Versteigerung durch die Nassau-Usingsche Regierung für 733 Reichtaler 20 Stüber Cöllnischer Währung als "Erb- und Eigentum". Der Kaufbetrag musste in 3 Raten gezahlt werden.
In der Erbfolge wurde der Hof mehrmals geteilt und wieder vereinigt. Die beiden heutigen Familien auf der Sengenau sind direkte Nachkommen des 1740 genannten J. M. Knop.

Der Hof befindet sich im Besitz der Familie Liedhegener-Knop. Er bewirtschaftet als Nebenerwerbshof ca. 10 ha Eigenland und Wiesen, d.h. er hat noch immer die ursprüngliche Größe.