Kelter

Kelter wird 1673 erstmalig im Kirchenbuch Waldbreitbach erwähnt. Hardt unterscheidet in seinen Ausführungen zwischen Kelterhaus (erste Nennung im Kirchenbuch 1666) und Kelterhof.

Am 28.12.1468 wird genannt: Wynant zu dem Kelterhußen, Schöffe zu Breitbach; 1563 erfolgt (nach Hardt) ein "Verkauf" des Hofes durch den Grafen von Wied an die Ehepaare Peter von Niederbreitbach und dessen Bruder Nalesen (= Arnold?). Hierbei handelt es sich sicherlich nicht um einen "Verkauf", da um 1580, ebenfalls durch den Grafen von Wied, eine Verpachtung an Georg Kahr vorgenommen wird.
Hardt nennt weitere Daten:
1631: Alt-Pächter Theisgen ist verstorben, neuer Pächter wird Peter von Solscheid
1660: der Kelterhof gehört dem Grafen zu Wied
1669: Jacob Steiner, Kellner des Amtes Neuerburg, pachtet den Hof von Kurfürst Maximilian auf 16 Jahre
1678: als Pfandherr wird Freiherr von der Leyen genannt
1742: der Hof ist im Besitz von Kurköln und wird an Johann Matthias Becker und Anton Brohlberg verpachtet
1764: sind die Pächter Simon Becker und Sebastian Brohlberg
ab 1788: wird das Kelterhaus vermietet
1813: Verkauf des Kelterhauses an Herrn Lux