Buchem
1667
Burg = Neuerburg
1668
h Kurtenacker
1668 Die ersten Nennungen im KB geben keinen Nachnamen an; es gibt zwei Ehepaare: Friedrich und Anna - Johannes und Ursula. Die erste Nennung eines Nachnamens ist 1695; das Ehepaar heisst Johannes GOHR und Anna Elisabeth NN.
"Seit frühester Zeit trifft man in Kurtenacker auf die Familie Holl." (S.185)
H Kurtscheid
1660 (bis 1970)
1578: die Commende besitzt Ländereien in Kurtscheid;
Krumscheid
1666
H h Lachen
1667
H Langscheid
1670
im 13. Jahrhundert von den Hammersteiner Burggrafen angelegt; 1406: Hofgut der "Morgenstetter", Verwaltung durch das Klostergut Arienheller (erste Nennung 1349), vorher waren Eigentümer die Burggrafen von Hammerstein; 28.12.1468: Verzeichnis der Güter des Marienstätter Hofes; 1470: Ergänzung/Erneuerung des Güterverzeichnisses; 19.11.1478: Verpachtung auf 16 Jahre (S. 357); 1492: Ergänzung des Güterverzeichnisses (S. 153, S. 355, S. 357); 21.03.1493: Verlängerung der Pacht um 18 Jahre; 1548: Pächter war Martin von Solscheid; 1563: Peter von Langscheid; 1586: Pächter war Philipp Thönix; 1587: Philipp Thönix und Georg Spitzen mit Ehefrau Apollonia; 1593: Philipp Thönix; 1599: Dietrich Georg Spitzen; 1704: Andreas Becker aus Roßbach hat Zahlungsschwierigkeiten für einen Hofanteil in Langscheid, als Bürgen treten seine Brüder Hermann Becker (Hofmann der Commende) aus Roßbach und Anton Becker aus Oberbreitbach auf (S. 358/359), zweite Hofhälfte von Peter Gircher und Ehefrau Barbara aus Solscheid gepachtet; 1705: Henrich Becker und Ehefrau aus Roßbach pachten die Halberscheid auf zwölf Jahre; 1802: Verpachtung an Max Wasem und Henrich Reuschenbach; 19.12.1811: Henrich Reuschenbach ersteigert den Hof
Lei/yen aus der (an der zu Niederbreitbach)
1668
Leithecken
1697
h Malberg
1672
1478: erste Nennung; kleiner Ort, älter als Hähnen (S. 361); 1817: 25 Einwohner
Marienhof
ab 1867
h Mertesacker
1666
1578: Eigentümer ist Dietrich; 1658/1659: Pächter ist Peter "auff mirtzeacker" (S. 302); 1660: Vermessung des Hofes; um 1660: Pächter war Michael
1817: 10 Einwohner
H Muscheid
1667
1271: erste Nennung als Meischeid, Eigentümerin ist Adelheid; 1459: abgabepflichtig an Junker Jacob von Isenburg; Ende 15. Jahrundert im Eigentum der Familie Nesselrode, freies Rittergut; Übergang an die Ehrensteiner Kreuzbrüder (vermutlich um 1550), die Erträge gehen an die Pfarrei Peterslahr; 18.09.1646: Verkauf an Ludwig Roßbach und Ehefrau Christina Klein, Tochter von Peter Klein vom Scheidt, Zeugen des Verkaufs: Bertram zu Hollig, Johannes zu Over, Peter Klein zu Scheidt, Lambertus Hassel (Pastor in Waldbreitbach), Peter Anchem (Kurator zu Peterslahr); 1660: Roßbach sind Eigentümer; 1817: neun Einwohner
H h Nassen
1667
Neuerburg = Burg
1667
seit 1802: Eigentümer Fürst zu Wied
H Niederbreitbach
1655
Anmerkung (bp): Es gab in Niederbreitbach zu frühen Zeiten mindestens zwei grosse Höfe, die als Verwaltungszentren für weitere Höfe im Umland dienten: der Herrenhof der Gräfin Mechtild (1250; auch Kelterhaus) und der Rheindorfer Hof (1173 Benediktinerinnen);
1660: Niederbreitbach und Umland 33 Häuser, Fruchtzehnt an Haus Neuerburg, Weinzehnt an Commende; 21.12.1802: Niederbreitbach mit 100 Häusern; 1817: zwei Mühlen, verfügt bis 1821 über den Rheindorfer Hof, Niederbreitbach und Orte der alten Honschaft hat 525 Einwohner; 1843: 94 Wohnhäuser und 448 Einwohner
Niederbreitbach, Herrenhof
1250: Gräfin Mechtild; 1468 als Kelterhaus (s.d); 1660: Hofmann Henrich Becker; (S. 155: 1583 kurkölnisch); 1660: 36 Morgen
Niederbreitbach, Rheindorfer Hof
1668
im Besitz der Benediktinerinnen (etwa um 1173 den Benediktinerinnen vermacht von Arnold von Wied, geistlicher Kurfürst zu Köln; 1454); 1583: die Benediktinerinnen legen ein Lagerbuch an; eigene Gerichtsbarkeit; Pächter 1638: Johann Stertzenbach und Ehefrau Sophia; 1660: 48 Morgen; 1704, 1712: Stertzenbach, 1717: Engelbert Stertzenbach, 1768: Heinrich Jungblut mit Ehefrau Anna Maria Holtzhausen und Sohn Simon, oo mit Anna Maria Brohlberg; 1766: noch genannt sechs "Stadelhöfe" (S. 154; = Sattelhöfe? Keine Namen der Höfe genannt, Namen der Pächter?: Engel(bert) Simon hinter dem Herrenhof, Georg Bertram Menzenbach; Engelbert Simon; Mattias Reuschenbach; Johann Stephan Over; Gerhard Schrodt; Johann Peter Hasbach)
Niederbreitbacher Mühle
1692
Herrschaftliche Bannmühle; 1644 Verpachtung an Jacob Stein (Steiner?) von der Scheidtmühle (S. 163) auf sechs Jahre; 1649 ist Pächter Wilhelm Steiner, Bruder von Jacob Steiner, + 1676; 1676: Pächter Jacob Steiner; 1742: Pächter Hermann Scheidt, + 1754; 1755 Verpachtung auf zwölf Jahre an die Witwe Scheidt für ihre Söhne Matthias und Anton; 1790: Lorenz Bohr ist Schwiegersohn von Matthias Scheidt, Lorenz Bohr ist neuer Pächter; Ende 1790 Verpachtung an den Hüttenmeister (Clemenshütte) Sahler; 1811: Pächter Familie Bohr; 1827: Pächter sind Lux und Sahler, geht an Hermann Kröll von Oberelsaff; danach bis 1845 an Cölestin Prangenberg; 1845 an Wilhelm Siebenmorgen bis 1850; 22.04.1850: Verkauf an Johannes Kröll, 1882 Übernahme der Mühle durch dessen Sohn, (Stephan?) Kröll
Niederbreitbacher Ölmühle
Kurköln; 1742: Pächter Göbel und Küpper; um 1750: Ankauf durch Becker aus Bremscheid;1802: Goswin Becker
Niederbreitbacher Beutelmühle
private Ölmühle, entstanden um 1690; 1710: Eigentümer Peter Steinbach (vergl. S. 158/299); 1742: Lorenz Faßbender aus Hollig; danach Herr Lux aus Neuwied (bis 1830 als Lux-Mühle genannt; Konkurs 1826); 1826: Herr Hümmerich aus Dierdorf; 1853: Goswin Hohn (deshalb der Name Hohns-/Huhnsmühle (vergl. S. 160 und 162); war Verwaltungszentrum von Niederbreitbach)
H h Niederbuchem
1668
Oberbreitbach
1660
1660: 30 Häuser, 13 Hofplätze; Apollinarishof, links von der Kirchtreppe, Eigentümer war Johannes; 1817: Mahlmühle und Ölmühle, 131 Einwohner
Oberbreitbacher Mühle
29.01.1668: Peter "molitor" und Anna Gertrud lassen ein Kind taufen
24.08.1670: Hermann "molitor" und Anna Margaretha lassen ein Kind taufen
1646: Bannmühle Kurkölns, Pächter Velten Stein aus Hirtzen, KSP Breitenau, auf zwölf Jahre; 1657: gleicher Pächter; 1664: Pächter Peter von Kurtscheid; 1670: Verpachtung an Hermann von Verscheid; 1693: Verpachtung an Wilhelm Weingarten; 1695: Verpachtung an Hermann Müller; 1742: Verpachtung an Bertram Scheid; 1774: Verpachtung an Tilmann Scheid; 1778: niedergelegt und an anderer Stelle neu errichtet; 1784: an Witwe Scheid; 1801: an Matthias Müller; 1814: Georg Scheid nimmt als Mitpächter Johannes Bohr; 28.10.1814: die Mühle wird versteigert
Oberbreitbacher Ölmühle
04.02.1676: Inbetriebnahme, Eigentümer war Hermann Müller; 1778: Besitzer Georg Becker, Gerichtsschöffe; vorher war Besitzer Georg Simons (Schwiegervater von Georg Becker?); 19.09.1778: Erteilung der neuen Konzession
H h Oberbuchem
1666
Obergrunzebach
1726
H h Over
1667
1575: erste Nennung; 1660: drei Höfe; 1817: 79 Einwohner; 1849: 18 Häuser, 89 Einwohner
Rahms?
1668
Reidenbroich?
1669
H h Reiffert
1666
H h Reuschenbach
1669
02.01.1355: erste Nennung (S. 379); 1660: ein Hof; 1817: zehn Einwohner
H Roßbach
1663
1307: Hermann von Breitscheid schenkt seine Güter in Roßbach dem Deutschen Orden zu Breitbach (S. 258); 1723: verpachtet an vier Familien
Roßbacher Mühle
1742: Besitzer Hermann Schmitz
Rothenhan
1735
Scheid
1666
s. Glockscheid
h Scheurgen
1731/1737
H h Schimmelshan
1666
Schimmerich?
1678
H h Seidenhan
1667
1575: im Besitz der Deutschherren (S. 377); 1617: erste Nennung, Pächter war Arnold; 18.03.1812: Johann Wilhelm Brücken ersteigert den Hof
H h Siebenmorgen
1667
h Sohl
1667
1459: abgabenpflichtig an Junker von Isenburg; 1817: acht Einwohner; 1843: zwei Häuser, 16 Personen
H h Solscheid
1666
1456: erste Erwähnung, Gründung durch das Hofgut Langscheid; 28.12.1468: Gerlach und Johannes von Solscheid, kurkölnischer Herrenhof; 1617: Johann Gerhard Pächter des Hofes; 1660: ein kleiner Hof; um 1750: zwölf Familien; 19.12.1811: Johann Beck ersteigert den Hof; 1817: 85 Einwohner
h Spreitgen
1668
H h Stopperich
1666
27.04.1335: erste Nennung als "Stockberg an der Wied" (S. 371), Eigentümer war Johann, Sohn des Burggrafen Gerhard von Hammerstein; 20.01.1417: Wilhelm von Reichenstein verpfändet den Hof an den Burggrafen Godart von Drachenfels; 1660: Einzelhof im Besitz derer von Drachenfels; um 1750: Familien Schütz und Brücken; 1753: Verkauf des Hofes an Sohler aus Leutesdorf; 26.02.1806: Erwerb des Hofes durch Matthias Gröll und Martx Hombeul (S. 372/373); 1817: 16 Einwohner
h Verscheid
Vierscheid
1669
Vierscheider Seifen
1701
H h Waldbreitbach
1666 (ist wohl Fehler von Pastor Krumpholtz und muss sein Oberbreitbach)
h Weißfeld
1736
1660: Flurbezeichnung; 1817: 16 Einwohner
Wiesenfeld
1696
H h Wolfenacker
1701
1583 (S. 155, S. 174 ff): Güterverzeichnis der Benediktinerinnen (Rheindorfer Hof in Niederbreitbach), Grenze im Norden der Burgfrieden, im Osten der Taufenbach (erwähnt bereits 857), Südgrenze Kreuzkopf - Bürder, im Westen (1660) "giltenhan (Guldenhahn)" (S. 174); als Flurbezeichnung und Grenzland; um 1700: 4-5 Häuser, 1817: 56 Einwohner
h Wüscheid
1666
1660: drei Höfe; 1664: ein Hof gehört "Künges von Breitbach"; 1817: 85 Einwohner
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