Chronik des Kapellchens in Spreitchen

Im Jahre 1868 wurde diese Kapelle von der Familie Reuschenbach vom Hofe Schimmelshahn erbaut, gleichzeitig wurden 3 Bäume gepflanzt, die sich zu einer Krone vereinigen sollten, um so die Dreieinigkeit Gottes darzustellen. Die Kapelle selbst wurde der Mutter Gottes geweiht. Das Grundstück samt der Kapelle ging im Erbe auf die Familie Menzenbach über, die es später an die Familie Schützeichel in dem kleinen Ort Spreitchen veräußerte. So ist es heute in der Erbfolge Eigentum der Familie Anton und Hans Boden in Roßbach.

Gepflegt wurde es bisher von den Familien des Dorfes Spreitchen.

Während des Krieges beschädigt, wurde es in den Nachkriegsjahren erneuert, auch von den Leuten aus Spreitchen.

Von den zunächst gepflanzten drei Bäumen ist nur noch einer erhalten, der erste ist schon früh verfault, der zweite wurde vor Jahren vom Blitz umgeschlagen. Der riesige Stumpf wird dem Beschauer Zeugnis von der Größe und Stärke dieses Baumes geben.

Im August 1972 übernahmen die Mitglieder des Kegelclubs "Halbstarke" von Roßbach a. d. Wied die Neugestaltung der Kapelle. Neben der Restaurierung der Kapelle innen und außen, wurde eine kleine Anlage geschaffen, die sicherlich das Ziel vieler Wanderer werden wird.

Zur Verfügung gestellt von Norbert Menzenbach