Wahlrod

Erste Urkundliche Erwähnung am 19.06.1249: Gräfin Mechthild von Sayn schenkte u.a. "den Zehnten von dem in Waldenroide sich in unserem Gebiet liegenden Gelände für immer" der Äbtissin und dem Konvent des Zisterzienserinnenklosters St. Maria Magdalena in Herchen an der Sieg und überließ den Hof Wahlrod dem Kölner Erzstift. Erzbischof Siegfried von Westerburg belehnte 1289 Heinrich von Berg, Herr zu Windeck mit Einkünften aus Wahlrod. Von 1344 bis 1746 tagte in Wahlrod jährlich dreimal das Hofgericht. 1579 gehörten zum Hof Wahlrod die Dörfer Wahlrod, Berod, Welkenbach, Winkelbach und drei Häuser des wiedischen Lautzert. Der Hof Wahlrod hatte 1652 seit alters einen Schulmeister. 1760 wurde die Poststation von Gieleroth nach Wahlrod verlegt. Einwohnerzahlen: 1576: 28 Häuser; 1671: 15 Räuche; 1760: 203; 1939: 559; 2002: 855.