Ortsgemeinde Steinefrenz mit Ortsteil Steinefrenz-Bahnhof |
Westerwald - Querbahn | Flora und Fauna im Westerwald |
PLZ:
56414
Tel.-Vorwahl:
06435
Ortsgemeindeverwaltung: Haus Brencede
56414 Steinefrenz
Tel.-Nr.:
06435/307059
Sprechstunden: dienstags von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Bürgermeister Klaus-Dieter Kühner
Verbandsgemeinde Wallmerod
Westerwaldkreis
Autokennzeichen:
WW
Höhe: 275 m über NN
Einwohner: 773
Internet:
Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod
Seite der Ortsgemeinde Steinfrenz
Bilder von Steinefrenz und Steinefrenz-Bahnhof
Kirchen:
Die
alten Kirchenbücher/Zivilregister von Steinefrenz
befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe Für
den
Westerwald zuständige Archive,
und Die
Kirchenbücher von
Limburg,
Kopien können dort gemacht werden!!
evangelische Kirchengemeinde:
Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter
Straße)
zuständig für Wallmerod, Berod b.W.,
Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen,
Ettinghausen,
Hahn
am See, Herschbach/Oww,
Hundsangen, Mähren, Meudt,
Molsberg, Niederahr,
Oberahr,
Obererbach, Salz, Steinefrenz,
Weroth
und Zehnhausen b.W.
Forscher in Steinefrenz:
Geographie:
Steinefrenz
liegt im Westerwaldkreis im Dreieick Limburg, Montabaur,
Westerburg, ca. 14 Km nördlich
von Limburg und gehört zur
Verbandsgemeinde Wallmerod. Von der Autobahn A3, Ausfahrt Diez/ Wallmerod, kommend, fährt man durch Nentershausen und biegt hinter Nentershausen rechts ab auf die L317 in Richtung Wallmerod. Nachdem man durch Steinefrenz-Bahnhof gefahren ist, biegt man nach ca. 2 Km links ab (in Höhe von Weroth) und erreicht Steinefrenz nach kurzer Zeit. Durch Steinefrenz fließt der Eisenbach, der in der Nähe von Meudt, Meudt-Eisen und Herschbach/Oww entspringt. An seinem Lauf befinden/befanden sich die Bruchhäusermühle nördlich von Berod, die Steingesmühle nördlich von Steinfrenz, eine weitere Mühle am Südrand von Steinefrenz, die Schultheißen- und die Neu-Mühle westlich von Steinfrenz-Bahnhof, die Doll- und die Michels-Mühle östlich von Girod/Kleinholbach, die Frei-Mühle, die Studenten-Mühle, die Kautenmühle westlich von Nomborn. Bei Reckental fließt der Eisenbach in den Gelbach. |
Geschichte:
um 800 v.Chr., Hallstattsiedlungen in der näheren Umgebung von Steinefrenz 959 n.Chr, Erwähnung von Brencede in Verbindung mit der Weihe der Humbacher (alter Name v. Montabaur) Kirche um 1235, namentliche Erwähnung eines Steinefrenzers: Ludewicus de Vrencede 1292, weitere namentlich erwähnte Steinefrenzer : Konrad Blaterinheymer und Heinrich in Großfrenz 1329, die drei Schwestern v. Vrensde, Bertrade, Irmgard und Beatrix, übergeben ihren Hof dem Kloster Marienstatt und pachten ihn auf Lebenszeit für jährlich 1 Mk., fällig an Martini um 1500, Siedlungen um Steinefrenz: Roth (s. Flur Rotherfeld, Puttenhahn („Botterho“) und Wenigenfrenz (s. Frenzer Feld ,Gemarkung Kleinholbach) 1520, Erwähnung eines Gelen Heintz von Frentz 1525, erste Erwähnung einer Kapelle mit Inventar in Steinefrenz1564, durch den Diezer Vertrag vom 27. Juli fällt auch Steinefrenz dem Trierer Kurfürsten zu, Steinefrenz gehörte damals zu Kirchspiel ....., außerdem kommen noch die Kirchspiele Meudt, Nentershausen und Salz zu Trier 1664,20.12., Visitation der Steinefrenzer Kapelle durch den Dietkirchener Chorbischof Johann Philipp Freiherr (Baron) von Walderdorff 1564, Peter Imel ,Müller in Steinefrenz (Steingesmühle?) 1682, Niclas Quirenbach erhält die Genehmigung zum Bau eine Oelmühle unterhalb von Steinefrenz 1710, Henrich Hoffmann erhält die Genehmigung zum Bau der Neumühle (heute Sägewerk „Jungerts“) 1746, Bau der alten Kapelle ( heute Ruine) 1746, Hochaltar in der St. Matthias-Kirche aus der Hadamarer Schule 1786, erste Beschreibung der Gemeinde Steinefrenz (s. Montabaurer Amtbeschreibung v. Damian Linz) 1844, Grundsteinlegung zum Schulhaus für die Kinder aus Steinefrenz und Weroth ( 1869 baute Weroth eine eigene Schule) 1847, Zehntablösungsvertrag mit dem Grafen Carl Wilderich von Walderdorff aus Molsberg 1868, Restaurierung der alten Kapelle 1884.30.05., Einweihung der Eisenbahn von Limburg nach Montabaur (Unterwesterwaldbahn) 1900.31.05., Einweihung der neuen zweiklassigen Schule in der Hauptstraße 1914/16, Erbauung der neuen Pfarrkirche 1917, Elektrisches Licht für die Gemeinde 1927/28, Allgemeine Wasserversorgung (Wasserhaus am Ortseingang) 1958, Einweihung der Kriegergedächtniskapelle durch die Gemeinde 1968, Einweihung der neuen Schule „Am Kreuz“ 1972, Bildung der Verbandsgemeinde Wallmerod |
Heimberger, Schultheiße und Bürgermeister zu Steinefrenz1. Heimberger (n. Landesgesch. d. Ww., v. H. Gensicke, S. 501) Stoffel Hoffmann 1653 –1656 Johannes Hoffmann 1666 Johann Thönges Hoffmann 1694-1700 Johannes Meerfelß z.Rup. 1711-gest.1744 Adam Meerfels 1744-1767 Johannes Metternich 1767-1784 Hendrich Metternich 1784-1792 Georg Marx 1804 2. Schultheiße zu Steinefrenz (nach der Schulchronik Bd. 1) Metternich, erwähnt 13.3.1820 Meudt (auf Wunsch entl.) 1833 Georg Metternich, 26.8.1833 Georg Metternich, 1846 3. Bürgermeister Bendel, Andreas 1849-52 Thome, Heinrich 1855-1876 (69 u.75 Wiederwahl; verst.31.1.76) Bendel, Andreas I. 1876-1898 Henkes, Johann 1898-10.8.1910 Quirmbach, Jakob 1911-1914(1914/19 Vertr.: Hoffmann, Joh.) Quirmbach, Johann 1919-1933 Michel, Jakob 1935-1952 Hübinger, Alois 1952-1969 Schönberger, Ferdinand 1969-1974 Diensberg, Hildegunde 1974-1984 Weyand, Stefan 1984-1994 Kühner, Klaus-Dieter 1994- |
Quellen:
Daten, Fakten u. Geschichte: Mitteilungsblatt der
Verbandsgemeinde
Wallmerod, bzw.
Internet-Seite der Gemeinde Steinefrenz und Wikipedia, Wappen: Wikipedia
Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt
18 aus 1980er Jahren
Archiv
erstellt 06.11.2004
geändert/ergänzt 06.10.2008