Ortsgemeinde

Guckheim


mit Ortsteil Wörsdorf

WappenGuckheim

 

 Westerwald - Querbahn

Flora und Fauna im Westerwald


Liste der Leibeigenen von 1666

 

PLZ: 56459

Tel.-Vorwahl: 06434
Gemeindeverwaltung
Hauptstr. 24
56459 Guckheim
Tel.-Nr.: 06434/2279

Sprechzeiten des Ortsbürgermeisters: montags 17.30 bis 19.30 Uhr

Einwohnerzahl: 923 (Stand 12/2008)

Verbandsgemeinde Westerburg

Westerwaldkreis

Autokennzeichen: WW

Höhe: 335 Meter über NN


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Internet: 

Verbandsgemeinde Westerburg

Guckheim

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Fotos von Guckheim 

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Katholische Kirchen:

katholische Pfarrkirche St. Johannes - Foto
Pfarrbüro: kath. Pfarramt St. Adelphus (Foto), Hauptstr. 24, 56414 Salz

katholische Muttergottes-Kapelle auf dem Rothenberg - Foto
wird hauptsächlich für Wallfahrten und Hochzeiten genutzt


Die alten Kirchenbücher/Zivilregister von Guckheim befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv

 

Adresse siehe ArGeWe Für den Westerwald zuständige Archive,
und
Die Kirchenbücher von Limburg
Kopien können dort gemacht werden!!

Evangelische Kirchengemeinde:

Christuskirche, kleine evangelische Kirche in Wallmerod, Frankfurter Str. - Foto

Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"

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Forscher in Guckheim:

Thomas Horsmann(Nr. 25):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe

Ralf Schaaf (Nr. 38):              E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe

Manfred Schaaf (Nr. 67):      E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe

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Geographie:

Guckheim liegt im Westerwaldkreis 4 Km südwestlich von Westerburg am Elbbach und gehört  zur Verbandsgemeinde Westerburg. In der Gemarkung gibt es noch im Abbau befindliche Tonvorkommen. Der Bereich des Elbbachs und ein nahes Waldgebiet mit einem Lehrpfad für Wald- und Vogelkunde laden Interessierte zu Wanderungen ein.

Von der Autobahn A3, Ausfahrt Diez/ Wallmerod, kommend, fährt man durch Nentershausen, Steinefrenz Bahnhof und Weroth und stößt vor Wallmerod auf die von Limburg kommende B8. Man fährt in Wallmerod geradeaus in Richtung Herschbach Oww. Dort biegt man rechts ab nach Guckheim.

Von Norden kommend: Die Ausfahrt Montabaur in Richtung Boden, Meudt nehmen und über Herschbach Oww. nach Guckheim fahren.
karteGuckheim
Karte der Umgebung von Guckheim (03/10) 

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Geschichte:


um 500
unter dem Merowingerkönig Coldwig begann die Christianisierung sowie die lange Zeit des fränkischen Reiches
um 800
unter Karl dem Großen wird das fränkische Reich in Gaue einteilt mit einem Gaugrafen an der Spitze
832
als erster Gaugraf  wird Graf Gerhard für unseren "Niederlahngau" bezeugt
um 1200         
seit dem 13. Jahrhundert gehört Guckheim zur Grafschaft Diez und später zu Kurtrier
1299
Guckheim wird erstmals urkundlich erwähnt
um 1362
Guckheim gehört zur Zent Salz (siehe Salz)
ab 1490 Guckheim gehört zusammen mit Wörsdorf (Wersdorf) zur Salzer Zech (siehe Salz)
1535 Reformationsversuche in Salz, die jedoch von Kurtrier später wieder rückgängig gemacht werden konnten
1564 27. Juli, Guckheim fällt mit den Kirchspielen Salz, Meudt, Nentershausen und Hundsangen durch den Diezer Vetrag an das Kurfürstentum Trier und damit dem Amt Montabaur zu
1666 Nach Beendigung des 30jähren Kriegs gab es 1666 in Guckheim nur noch die Familiennamen : Göbel, Fasel und Gleser.
In Wörsdorf gab es noch: Kiep, Schumacher, Born, New (Neu), Fritz, Zeis, Göbel und Fasel - siehe Volkszählungen
1684 - 1803        
"Guckemer Zeeg"
1748 in Guckheim gibt es eine erste Schule (vermutlich schon früher), Filialschule von Salz, Schulunterricht in den Häusern der Eltern der Kinder. Die Gemeinde war sehr arm und konnte sich kein eigenes Schulgebäude leisten
1820
Lehrer Matthias Fasel aus Wörsdorf beginnt die Guckheimer Schulchronik auf Anweisung der Herzoglich-Nassauischen Landesregierung. Darin schreibt er, daß die Dörfer Guckheim und Wörsdorf schon immer ein zusammenhängender Ort waren
1832
die Gemeinde beschließt den Bau einer Schule
1833
4.11., Einweihung der neuen Schule
1847, ab
die Schultheißen heißen seit diesem Jahr Bürgermeister
1866
Annektion des Herzogtums Hessen-Nassau durch Preußen
1905, ab
auf Anordung von Preußen gibt es seit diesem Jahr Aufzeichnungen über die Sitzungen der Gemeinderäte
1907
erstes Telefon in der Poststelle von Matthias Fasel
1909
der hochwasserführende Elbbach reißt am 5.2. die alte Holzbrücke weg. Kosten für eine neue Brücke 5000,00 Mark, die bei der Kreissparkasse geliehen werden mußten
1909
Verlegung elektrischer  Leitungen durch das Koblenzer Elektrizitätswerk (heute KEVAG (RWE))
1916
fünf Lampen werden als Straßenbeleutung angelegt
1919
die Gemeindevertretung beschließt den Bau einer Wasserleitung (Baubeginn 1921)
1930
der Gemeinderat beschließt alle alten Akten zu verbrennen!!!!

Heimberger von Guckheim, Wörsdorf, Sainscheid:

1596
Christgen zu Sainscheid
1653 - 1654         
Christ Menges                                                                                                   
1666 Peter Göbel
1694 - 1715
Theiß Göbel
1717 - 1725
Niclas Eberdt
1725 - 1748
Johannes Erberts
1749 - 1762
Johann Merten Eberts
1763 - 1802
Johannes Faßel
1802
Johann Göbel

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Quellen:
Quellen: Hellmuth Gensicke, Geschichte des Westerwaldes, 2. erg. Nachdruck von 1987
Barbara Krekel: Chronik von Guckheim
Schrift: "Specification aller Leibaigenen Underthanes des Kirspels Saltz de Anno 1666"
Wappen u. Geschichte: Wikipedia                  
Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren  
Archiv Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim

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erstellt 29.03.2010 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim
geändert 05.02.2015

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