DAS WALDERDORFF´CHE SCHLOSS ENGERS |
Blick vom Ende der Alten Schloßstraße auf das Eingangsportal des Schlosses |
Eingangsportal mit flankierenden Löwen auf
zwei Pfeilern Der Erbauer des Schlosses, Johann Philipp Freiherr von Walderdorff, Kurfürst und Erzbischof des Kurfürstentums Trier und seine Jachten. 1780 die große Jacht wird fertiggestellt. 1790 Clemens Wenzeslaus reist mit der großen Jacht und vier weiteren Schiffen zur Krönung Kaiser Leopolds II. nach Frankfurt 1802 gehen die Jachten in den Besitz Friedrich Wilhelms von Nassau-Weilburg über 1832 werden sie zum Abbruch versteigert |
Das Schloß Engers liegt direkt am Rhein, nur durch ei- nen Fußweg getrennt. Von der anderen Rheinseite (Kaltenengers) hat man einen wunderbaren Blick auf das Schloß. der Schloßhof
Das Schloß ließ der Kurfürst und Erzbischof von Trier, Johann IX. Philipp von Walderdorff zwischen 1759 und 1764 als sein Jagd-, Lust- und Sommerschloß nach Plänen von Johannes Seiz erbauen. Der Kurfürst hielt sich nur im September während der Jagdsaison im Schloß auf, die restliche Zeit stand es leer. Durch- reisenden Fremden wurde es dann zur Besichtigung geöffnet. Das spätbarocke Gebäude beheimatet heute die Geshäftsstelle der Landesmusik-Stiftung Villa Musica, einen Museums- bereich mit alten Musik- instrumenten und Gemälden kurtrierischer Fürsten und ein Restaurant im Schloßkeller. Außer dem Engeser Schloß baute er noch Lustschösser in Wittlich (zerstört) und Molsberg. Die Kurfürstlichen Rheinjachten Rheinjachten, Baupläne der Kurfürstlichen Jachten von Johannes Seiz (datiert 1772 und 1774)
1747 Kurfürst Franz Georg von Schönborn läßt eine Leibjacht bauen, die dann später auch von seinem Nachfolger Johann Philipp von Walderdorff für seine Reisen auf Rhein und Mosel benutzt wurde
1772 Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der Nachfolger von Johann Philipp von Walderdorff, beauftragt seinen Architekten Johannes Seiz mit dem Bau einer repräsentativen neuen Jacht, da die alte inzwichen nicht mehr seetüchtig war 1774 Zusätzlich wird eine kleine Jacht gebaut. Johannes Seiz liefert für beide Schiffe Pläne und hölzerne Modelle Das große Schiff hatte eine Länge von etwa 24 m und eine Breite von 4,5 m. Ihr Winterhafen war neben der Residenz in Ehrenbreitstein. Im Inneren befanden sich: Das Privatzimmer des Kurfürsten, eine Garde- robe, eine Retirade (Toilette), Antichambre und Speisesaal in einem, ein Zimmer zur Bedienung und die Schlafräume für den Kapitän und die Mannschaft. |
Im Erdgeschoß des Schlosses befindet sich ein Res- taurant. Da die Türen offenstanden, konnte ich einen Blick ins Innere werfen. ->
das Treppenhaus |
Blick in den Saal gegenüber der Eingangstür
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Blick vom Schloßhof auf die Alte Schloßstraße mit dem Alten Rathaus (links) und dahinter die Schloß-
Schänke |
unten:
das Schloß mit seiner Rheinseite auf einem Plakat |
die Rheinseite des Schlosses |
die Wappen an der Fassade und am Balkon der Rheinseite |
Blick auf die Rheinseite, im Erdgeschoß die Terassen des Restaurants |
ein letzter Blick auf das Schloß von der Gasse "Am Alten Rathaus" |
erstellt 01.09.2011, geändert 25.10.2014 Manfred Schaaf,
Hainburg/Bilkheim alle Fotos (c) Manfred Schaaf, August 2011, mit Außnahme Titel-Fotos, Wikipedia Quellen: Wikipedia, Tafeln im Schloß nach oben/top / Zurück / back |