Ortsgemeinde

Steinebach/Sieg

mit Ortsteilen Bindweide und Biesenstück

 

Wappen


 Westerwald - Querbahn Flora und Fauna im Westerwald



PLZ: 57520
Tel.-Vorwahl: 02747
Bürgerhaus Hauptstr. 19
57520 Steinebach
Tel.-Nr.: 02747/913245
Sprechstunden: dienstags von 18.00 bis 19.00 Uhr
Bürgermeister Hans-Joachim Greb

Verbandsgemeinde Gebharshain

Kreis Altenkirchen

Autokennzeichen: AK

Höhe: 350 m über NN

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Internet:
Seite der Ortsgemeinde
Seite der Verbandsgemeinde Gebhardshain


 

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Bilder von Steinebach 

Bilder vom Besucherbergwerk Bindweide

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Kirchen: 

1. katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena

Pfarramt 02747/410, 57580 Gebhardshain

2. katholische St. Barbara-Kapelle in Steinebach

die Barbara-Kapelle wurde 1961 eingesegnet, 1964 kam die Glocke vom Bühler Berg in die 
Barbara-Kapelle


Für den Westerwald zuständige Archive


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Forscher in Steinebach:

bisher keiner

siehe Westerwaldseite: ArGeWe (Inhaltsverzeichnis Forschungen)

 
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Geographie:

 

Steinbach liegt im Kreis Altenkirchen und gehört zur Verbandsgemeinde Gebhardshain. Der Ort liegt in einem Tal, die Ortsteile Bindweide und Biesenstück dagegen liegen  etwas  höher. Der Ort hat heute etwa 1270 Einwohner. Die größte Attraktion in Steinebach ist das Besucherbergwerk "Grube Bindweide", ein ehemaliges Eisenerz- bergwerk. Außerdem gibt es noch ein Motorrad- und Technimuseum. Im Herbst gibt es immer die Mineralienbörse im Steinebacher Hof.

Nachbargemeinden von Steinebach sind im Norden Elben, im Osten Dickendorf,im Südosten Rosenheim, im Süden Malberg, im Südwesten Kundert (Westerwaldkreis), im Westen und Nordwesten Gebhardshain.


                      

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Geschichte:

 
1292 die Gebrüder Wigand, Wedekind und Johann, Söhne der Frau Gotstu von Steynebach, bekunden die Annahme eines Erbrechts und verpflichten sich, dem Abt und   Konvent von Marienstatt, die Güter zu Steynebach gegen jedermann zu verteidigen
1341 Wiprecht von Steynebach starb unbestimmte Zeit vor 1341
1471 Hen Pückarts Sohn von Stentenbach und dessen Frau Lüßgen bitten um Fürbitte in einer Erbschaftssache mit Marienstatt. Zeugen sind u.a. die Gerichtsschöffen Thiel von Stentenbach, Godert in den Steynen und Hen Steube - Steinebach als Ort im Kirchspiel Gebhards- hain erwähnt
1480 Bekundung eines Schuldtitels zu Gunsten Johann Scheffer, Sohn des Ruprecht von Steynenbach, dessen Frau Meckele und den Kindern Andres und Dietrich sowie deren Erben. Als Unterpfand diente die Nonnenwiese und ein Feld bei Steynbach
1486 Es starb Junker Wilhelm von Steynenbach, der dem Kloster 24 Gulden gegeben hatte
1600 Steintenbach im Amt Freusburg hat 21 Räuche
1666 Rörich Scheuring heiratet Elsa Hess (beide Steinebach) - Weigand Schwartz heiratet Elsa Schmid (beide Steinebach)
1668 Bau des Wohnhauses Eckel in der unteren Bergstraße, vermutlich das älteste erhaltene Haus in Steinebach
1711 Streit mit der Gemeinde Elben über Grenzfestlegungen
1741 Steinebach hat 31 Räuche, 153 Morgen Acker und Wiesen, hat 4 Wälder: Niederseyffen, Elberseyffen, In den Brüchen, Die Hohen Eichen, ernährt sich von Ackerbau und Viehzucht, ist katholisch und zur Dickendorfer Mühle gebannt
1784 Bau der Brücke in Richtung Elben
 
1787 Steinebach hat 28 Haushaltungen
1810 Schulunterricht wird im Arndt`schen Wohnhaus aufgenommen, später Wohnung des Matthias Rödder. Erster bekannter Lehrer: Mockenhaupt aus Elkenroth
1835 Beginn der Postzustellung durch Boten, Abholung in Kirchen
1836 Bau des ersten Schulhauses mit Leersaal und 2 Wohnräumen
1847 ein Gemeinderat ist belegt
1850 ein Gemeindeordnung wird in Steinebach eingeführt, der Gemeinderat hat 7 Mitglieder
1851 die Gewerkschaft Stein aus Kirchen erwirbt die Eisenerzgrube "Hercules", die später in "Bindweide" umbenannt wurde,
Steinebach hat 263 Einwohner
1864 das Anhauen des Tiefen Bindweider Stollens beginnt
1871 der Schöffe Wilhelm Müller wird vom bisherigen kgl. Landrat zum Gemeindevorstand ernannt, Steinebach hat 347 Einwohner
1872 es kommt in der Grube Bindweide zu einem schweren Grubenünglück, Wasser- und Schlammeinbruch  - 14 Tote - Die Firma Stein verkauft die "Bindweide" an Krupp
1875 erstmals fahren Landpostkutschen auf der Strecke Gebhardshain-Betzdorf
1880 Einführung der maschinellen Tiefbauförderung auf "Bindweide
Volkszählung: 445 Einwohner, 400 Katholiken, 45 Protestanten
1883 die Schmalspurbahn Steinebach-Scheuerfeld wird in Betrieb genommen, heute eine Museums-Eisenbahn
1891 die Volksschule auf dem "Säuwaasen" (Schweinewiese) ist fertig 
1907 entsteht das Forsthaus in Steinebach,
auf "Bindweide" wird ein 2. Schacht (550 Meter) geteuft  
1913 die Westerwaldbahn nimmt ihren Betrieb von Scheuerfeld nach Bindweide auf
1925 erfolgt die Aufnahme des Kraftpost-Linienverkehrs Betzdorf-Hachenburg sowie die Gründung der freiwilligen Feuerwehr Steinebach
1930 am 11.8. ist das Luftschiff "Graf Zeppelin" über Steinebach
1931 die Grube Bindweide mit rund 800 Beschäftigten wird geschlossen
1933 Steinebach hat 880 Einwohner
1961 Einsegnung der Barbara-Kapelle, Gründung Barbara-Verein
1964 das Fördergerüst von "Bindweide" wird abgebrochen
1987 das Besucherbergwerk "Grube Bindweide" wird festlich eröffnet



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                                       Quellen: Internetseite von Steinebach
                                            Daten und
Wappen: Wikipedia    
                                 
 Archiv Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim

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              erstellt 03.01.2009, geändert 24.10.2014 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim