Ortsgemeinde

Rothenbach

mit den Ortsteilen

Pfeifensterz, Himburg u. Obersayn

Wappen


 Westerwald - Querbahn

Flora und Fauna im Westerwald


Liste der Leibeigenen von 1666


PLZ: 56459
Tel.-Vorwahl: 02663
Gemeindeverwaltung: Koblenzer Str. 2
56459 Rothenbach
Tel.-Nr.: 02663/6340

Verbandsgemeinde Westerburg

Westerwaldkreis

Autokennzeichen: WW

Einwohnerzahl: ca. 920

410 - 460 m ü. NN
Linie

Internet:


Seite von Verbandsgemeinde Westerburg/Rothenbach

Bilder von Rothenbach 

Linie

Forscher in Rothenbach:

Michael Kloft    (Nr. 65):    E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe
Manfred Schaaf (Nr. 67):    E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe


Linie

Chronist in Rothenbach:

Klemens Metzger
Waldstr. 5, Tel. 02663/7231 (Ortsfamilienbuch)

Linie

Kirchen:

katholische Kirche:

Ursprünglich gehörte Rothenbach zur katholischen Mutterpfarrei Salz. 1564 fiel die Mutter- pfarrei mit Rothen-
bach mit seinen Ortsteilen Himburg und Pfeifensterz durch den sogenan- nten "Diezer Vetrag" an
Kurtrier und
wurde dem Amt Montabaur zugeschlagen.
Ab 1580 wurde es jedoch dem "Oberkirchspiel Schönberg-Möllingen"
(ab 1943 Kölbingen-Möllingen)
zugeordnet (Mariä Heimsuchung). Später (1899) bekam Rothenbach eine eigene 
Kapelle, die
Herz-Jesu-Kapelle
an der Straße nach Kaden und Brandscheid. Sie wurde am 1. Oktober 1899 
geweiht. Der Glockenturm wurde erst 1949 errichtet. Heute (Aug. 2011) steht dieser Kirchenbau offensichtlich
leer und ist dem Verfall preisgegeben.

Nachdem die Kapelle durch die gewachsene Bevölkerung zu klein geworden war, wurde der Bau einer
neuen Kirche beschlossen. Der letzte Gottesdienst in der alten Kapelle fand am 30. November 1969 statt.

Am 2. November 1967 begann man dann mit dem Bau der neuen Herz-Jesu-Kirche, die am 30. November 1969
durch den Weihbischof Walter Kampe aus Limburg geweiht wurde.

Pfarrkirche: Herz-Jesu - Fotos

Die alten kath. Kirchenbücher/Zivilregister von Rothenbach (Kölbingen-Möllingen)
befinden sich in Limburg im Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe

"
Für den Westerwald zuständige Archive", und Die Kirchenbücher von Limburg
,
Kopien können dort gemacht werden!!
 evangelische Kirche in Westerburg:
________________________________________________________________________

Evangelische Kirche

Es gibt keine evangelische Kirche in Rothenbach

Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"

Linie

Geographie und Wissenswerts:

Rothenbach (410 - 460 m ü.NN) mit den Ortsteilen Obersayn und Himburg, liegt im Westerwaldkreis 7-9 Km westlich von Westerburg und gehört  zur Verbandsgemeinde Westerburg.

Rothenbach liegt inmitten gepflegter Felder und Wiesen, nach Norden und Westen einge- schlossenen von ausgedehnten Waldbereichen. Sehenswert ist der Gesteinsaufschluß in dem ehemaligen Basaltbruch ,,Rothenbacher Lay". Der Ort bietet beste Möglichkeiten für erhol- same Wanderungen durch Flur und Wald. Durch Rothenbach fließt der Rotbach, der hier in den durch den Rothenbacher Ortsteil Pfeifensterz fließenden Elbbach mündet. Am Ufer des Elbbaches gab/gibt es zwei Mühlen, die Markgrafsmühle, etwas nördlich gelegen und die Rothenbacher Mühle, östlich von Rothenbach.

Von der Autobahn A3, Ausfahrt Montabaur, kommend, fährt man auf die B255, kommt an Boden vorbei, fährt durch NiederahrOberahr, Ettinghausen und erreicht Rothenbach.

Karte

Linie

Heraldische Beschreibung des Rothenbacher Wappens:

Im silbernen Schildhaupt ein rotes Balkenkreuz, darunter in Blau ein goldener Wellenschrägbalken, begleitet oben von einem goldenen Burgturm, unten von einem goldenen Pflugsterz (für Ortsteil Pfeifensterz)

 

Linie

Geschichtliche Zeittafel:


um 500
unter dem Merowingerkönig Coldwig begann die Christianisierung sowie die lange Zeit des fränkischen Reiches
um 800
unter Karl dem Großen wird das fränkische Reich in Gaue einteilt mit einem Gaugrafen an der Spitze
832
als erster Gaugraf  wird Graf Gerhard für unseren "Niederlahngau" bezeugt
um 1200         
seit dem 13. Jahrhundert gehört Rothenbach zur Grafschaft Diez und später zu Kurtrier
1270
der Ortsteil Himburg findet erstmals Erwähnung im Zuge der Ost-West-Straßenkreuzung
1328 nochmalige Erwähnung im Zusammenhang mit der Straßenverbindung Hartenfels-Haiger
1334 Der Ortsteil "Pfeifensterz" findet erstmals Erwähnung (liegt im Tal des Elbbaches). In der Urkunde heißt es: "Hermann Ritz von Dern (Dehrn an der Lahn) und seine Frau Phye verkaufen dem Gieselbrecht von Schönborn (Taunus) ihre Rechte und Güter in Himburg und Pfeifensterz
um 1362
Rothenbach gehört zur Zent Salz (siehe Salz)
1370 Das Dörfchen "Himdorf", südlich von Himburg gelegen, findet erstmals Erwähnung
1403 Der Ortsteil "Rodenbach" (Rothenbach) findet erstmals Erwähnung in einer Schenkung
ab 1490 Rothenbach gehört zusammen zur Salzer Zech (siehe Salz)
1494, 15.8.
die Kirche auf dem Schönberg wird erstmals urkundlich erwähnt
1500 Zwischen Himburg und Rothenbach entsteht ein Hochmittelalterlicher Schanzgraben von übergeordneter Bedeutung
1525 Das "Dillenburger Saalbuch" vermittelt erste Einwohnerlisten von Rothenbach
1535 Reformationsversuche in Salz, die jedoch von Kurtrier später wieder rückgängig gemacht werden konnten
1564 27. Juli, Rothenbach mit 7, Himburg mit 6, Pfeifensterz mit 9 und Himdorf mit 2 Feuerstellen fallen mit den Kirchspielen Salz, Meudt, Nentershausen und Hundsangen durch den Diezer Vetrag an das Kurfürstentum Trier und damit dem Amt Montabaur zu
1666 Nach Beendigung des 30jähren Kriegs gab es 1666 in Rothenbach nur noch die Familiennamen: Wirstofer, Steinebach, Leis, JahrlingHeckerNipgen, Weber, Nilges, Kuhn
in Himburg:  Wirstorfer, Kleser, Schuth, Menges
in Obarsayn: Heintz, Pleidgen, Cramer, Wachner
siehe oben Liste der Leibeigenen von 1666
1714
die Kirche auf dem Schönberg wird nach Zerstörung wieder neu aufgebaut
1761 In Rothenbach sind 7, in Pfeifensterz 9 und in Himburg 5 Feuerstellen vorhanden
1779 - 1780 Kurtrier grenzt die Rothenbacher Germarkung gegen Nassau-Oranien (Hintermühlen) und Sayn-Hachenburg (Wölferlingen) ab
1816 Mit Leonhard Wirsdörfer findet erstmals ein Schultheiß (Bügermeister) in Rothenbach Erwähnung 
1817 Die Einwohnerliste von Rothenbach, Himburg und Pfeifensterz enthält die Namen von 248 Personen
1843 Rothenbach, Himburg und Pfeifensterz zählen insgesamt 71 Familie mit 283 Einwohnern


Linie

Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich

Quellen: Hellmuth Gensicke, Geschichte des Westerwaldes, 2. erg. Nachdruck von 1987
Schrift: "Specification aller Leibaigenen Underthanes des Kirspels Saltz de Anno 1666"
                                  Daten: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Westerburg
                                   Schrift: Ferien-Freizeit-Westerwald, Westerburger Land
            Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren               Wappen/Daten: Wikipedia/Rothenbacher Chronik von Klemens Metzger
                                         Archiv Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim

Linie

erstellt 16.06.2005, geändert/ergänzt 27.01.2015 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim
Zurück / back