Ortsgemeinde Weroth |
PLZ:
56414
Tel.-Vorwahl:
06435
Ortsgemeindeverwaltung: Bürgermeisterzimmer Bürgerhaus
56414 Weroth
Tel.-Nr.:
06435/1270
Westerwaldkreis
Autokennzeichen:
WW
Höhe: 290 m über NN
Internet:
Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod
Seite der Ortsgemeinde Weroth
Fotos von Weroth
Kirchen:
Die
alten Kirchenbücher/Zivilregister von Weroth
befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe Für
den
Westerwald zuständige Archive,
und Die
Kirchenbücher von
Limburg,
Kopien können dort gemacht werden!!
evangelische Kirchengemeinde:
Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter
Straße)
zuständig für Wallmerod, Berod b.W.,
Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen,
Ettinghausen,
Hahn
am See, Herschbach/Oww,
Hundsangen, Mähren, Meudt,
Molsberg, Niederahr,
Oberahr,
Obererbach, Salz, Steinefrenz,
Weroth
und Zehnhausen b.W.
Forscher in Dreikirchen:
Geographie:
Weroth
liegt im Westerwaldkreis
im Dreieick Limburg, Montabaur,
Westerburg, ca. 15 Km nördlich
von Limburg und gehört zur
Verbandsgemeinde
Wallmerod. Von der Autobahn A3, Ausfahrt Diez/Wallmerod, kommend, fährt man durch Nentershausen und biegt hinter Nentershausen rechts ab in Richtung Wallmerod. Nach Steinefrenz-Bahnhof an der Unterwesterwaldbahn erreicht man Weroth nach kurzer Zeit. Von Steinefrenz-Bahnhof erreicht man mit dem Zug in kurzer Zeit Limburg und Montabaur. Außerdem gibt es Busverbindungen. Weroth hat ca. 662 Einwohner. |
Geschichte:
Die Gemeinde Weroth verdankt ihre Entstehung und ihren Namen einer von einem Wero oder Wericho
durchgeführten Rodung zur Gewinnung von Ackerland. Wann und in
wessen Auftrag die Rodung vorgenommen wurde, ist nicht bekannt. Die
nachgewiesene Zugehörigkeit der alten Siedlung zur Grundherrschaft
Meudt, die auf den Grafen Konrad Kurzbold von Limburg (+ 948)
zurückgeführt werden kann, lässt auf ein hohes Alter der Siedlung
schließen und sie in jene „rod“-Orte einreihen, die schon vor dem 12
Jahrhundert entstanden sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das
Gebiet um Weroth bereits früher besiedelt war, wie die in der „ Mark“
gefundene Urne aus der Urnenfeldzeit (1200-800 n.Chr.) und die
Scherbenfunde aus der Latènezeit (400-150 n.Chr.) belegen. 1329, erster urkundlich erwähnter Einwohner von Weroth war ein Conradus von Werroide 1525, die damalige Dorfgemarkung beschreibt ein Salbuch, sie ist bis heute fast unverändert geblieben. Damals gab es 12 Familien, u.a. Bendel, Hannappel und Malm. 1564, durch den Diezer Vertrag vom 27. Juli fällt auch Weroth dem Trierer Kurfürsten zu, 1589, in Weroth gibt es 11 Familiennamen, an erster Stelle Thonges, der Heimberger des 1657, der Zehnte von Weroth wird von Kurfürst Kaspar von Trier den Freiherren von Walderdorff in Molsberg zugesprochen 1768, in Weroth sind 24 Familien in 22 Häusern verzeichnet, der Gemeindevorstand be- 1803, nachdem das Kurfürstentum Trier durch Napoleon untergegangen war, erfolgte die Säkularisation, Weroth kam mit den rechtsrheinischen Besitzungen von Trier an das Her- 1843, Weroth kommt mit Nassau an Preußen, jetzt Hessen-Nassau genannt 1865, die kleine Kapelle an der Kaiserstraße wird gebaut und wurde St. Sebastian geweiht, dem Pestpatron von Hundsangen 1869, Weroth erhält eine eigene Schule und einen Lehrer 1898, in Steinefrenz wird ein Geistlicher eingesetzt, der auch Weroth betreut 1900, der Männergesangsverein "Frohe Stunde Weroth" wird gegründet 1914-18, neuen Männer aus Weroth fielen in 1. Weltkrieg 1919, der Sportverein "1919 Weroth" wird gegründet, 1922 gibt es einen Sportplatz 1939-45, 19 Männer aus Weroth fielen, eine Frau wurde im Dorf getötet 1962, die Gemeinde erbaut eine neue Volksschule, es mußten erhelblich finanzielle Mittel 1965, Gründung der Freiwilligen Feuerwehr 1970, ein Industriegebiet wird ausgewiesen 1998, ein neu erbauten Bürgerhauses mit Turnhalle wird eingeweiht. Damit erhielt Weroth einen neuen Mittelpunkt in dem auch der Sitz des Ortsbürgermeisters ist. In einem Anabau ist auch die Freiwillige Feuerwehr untergracht |
Heimberger in Weroth (führten die örtlichen Dorfgeschäfte im Namen des Kurfürsten) 1589 Thonges 1660 Johann Hannappel 1694 bis 1723 Lenhard Schneider 1724 bis 1729 Görg Schneider bis 1768 Johann Georg Blaum bis 1792 Heinrich Bendel 1802 bis 1803 Heinrich Eidt Bearbeitung: Horst Reusch Quellenangaben „Weroth“ von Albert Reusch 1968 „Aus der Vergangenheit und der Gegenwart unseres Dorfes“ von Erich Hannappel 1975 |
Quellen:
Daten, Fakten u. Geschichte: Mitteilungsblatt der
Verbandsgemeinde
Wallmerod, bzw.
Internet-Seite der Gemeinde Weroth und Wikipedia, Wappen: Wikipedia
Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt
18 aus 1980er Jahren
Archiv
erstellt 06.11.2004
geändert/ergänzt 21.01.2015