Ortsgemeinde Rothenbach mit den Ortsteilen |
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Westerburg/Rothenbach
Klemens Metzger
Waldstr. 5,
Tel. 02663/7231 (Ortsfamilienbuch)
Ursprünglich
gehörte Rothenbach
zur katholischen Mutterpfarrei Salz. 1564 fiel die Mutter- pfarrei mit
Rothen-
bach mit seinen Ortsteilen Himburg und
Pfeifensterz durch den sogenan- nten "Diezer Vetrag" an
Kurtrier und
wurde dem Amt Montabaur
zugeschlagen.
Ab 1580 wurde es jedoch dem "Oberkirchspiel
Schönberg-Möllingen"
(ab 1943 Kölbingen-Möllingen)
zugeordnet (Mariä Heimsuchung). Später (1899) bekam Rothenbach eine eigene
Kapelle, die Herz-Jesu-Kapelle
an der Straße nach Kaden und Brandscheid. Sie wurde am 1. Oktober 1899
geweiht. Der Glockenturm wurde erst 1949 errichtet. Heute (Aug. 2011) steht dieser Kirchenbau offensichtlich
leer und ist dem Verfall preisgegeben.
Nachdem die Kapelle durch die gewachsene Bevölkerung zu klein geworden war, wurde der Bau einer
neuen Kirche beschlossen. Der letzte Gottesdienst in der alten Kapelle fand am 30. November 1969 statt.
Am 2. November 1967 begann man dann mit dem Bau der neuen Herz-Jesu-Kirche, die am 30. November 1969
durch den Weihbischof Walter Kampe aus Limburg geweiht wurde.
Pfarrkirche: Herz-Jesu - Fotos
Evangelische Kirche
Rothenbach (410 - 460 m
ü.NN) mit den Ortsteilen Obersayn und Himburg, liegt im
Westerwaldkreis 7-9 Km westlich von
Westerburg und
gehört zur Verbandsgemeinde
Westerburg. Rothenbach
liegt inmitten gepflegter
Felder und Wiesen, nach Norden und Westen einge- schlossenen von
ausgedehnten Waldbereichen. Sehenswert ist der Gesteinsaufschluß
in dem
ehemaligen Basaltbruch ,,Rothenbacher Lay". Der Ort bietet beste
Möglichkeiten für erhol- same Wanderungen durch Flur und Wald. Durch Rothenbach fließt der Rotbach, der hier in den durch den Rothenbacher Ortsteil Pfeifensterz fließenden Elbbach mündet. Am Ufer des Elbbaches gab/gibt es zwei Mühlen, die Markgrafsmühle, etwas nördlich gelegen und die Rothenbacher Mühle, östlich von Rothenbach. |
Heraldische Beschreibung des Rothenbacher Wappens: |
Im silbernen Schildhaupt ein rotes Balkenkreuz, darunter in Blau ein goldener Wellenschrägbalken, begleitet oben von einem goldenen Burgturm, unten von einem goldenen Pflugsterz (für Ortsteil Pfeifensterz) |
um 500 |
unter dem
Merowingerkönig
Coldwig begann die Christianisierung sowie die lange Zeit des
fränkischen Reiches |
um 800 |
unter
Karl dem Großen wird das fränkische Reich in Gaue einteilt
mit einem
Gaugrafen an der Spitze |
832 |
als
erster Gaugraf wird Graf Gerhard für unseren "Niederlahngau"
bezeugt |
um
1200 |
seit dem 13. Jahrhundert gehört Rothenbach zur Grafschaft Diez und später zu Kurtrier |
1270 |
der Ortsteil Himburg findet erstmals Erwähnung im Zuge der Ost-West-Straßenkreuzung |
1328 | nochmalige Erwähnung im Zusammenhang mit der Straßenverbindung Hartenfels-Haiger |
1334 | Der Ortsteil "Pfeifensterz" findet erstmals Erwähnung (liegt im Tal des Elbbaches). In der Urkunde heißt es: "Hermann Ritz von Dern (Dehrn an der Lahn) und seine Frau Phye verkaufen dem Gieselbrecht von Schönborn (Taunus) ihre Rechte und Güter in Himburg und Pfeifensterz |
um
1362 |
Rothenbach gehört zur Zent Salz (siehe Salz) |
1370 | Das Dörfchen "Himdorf", südlich von Himburg gelegen, findet erstmals Erwähnung |
1403 | Der Ortsteil "Rodenbach" (Rothenbach) findet erstmals Erwähnung in einer Schenkung |
ab 1490 | Rothenbach gehört zusammen zur
Salzer Zech (siehe Salz) |
1494, 15.8. |
die
Kirche auf dem Schönberg wird erstmals urkundlich erwähnt |
1500 | Zwischen Himburg und Rothenbach entsteht ein Hochmittelalterlicher Schanzgraben von übergeordneter Bedeutung |
1525 | Das "Dillenburger Saalbuch" vermittelt erste Einwohnerlisten von Rothenbach |
1535 | Reformationsversuche in Salz, die jedoch von Kurtrier später wieder rückgängig gemacht werden konnten |
1564 | 27.
Juli, Rothenbach mit 7, Himburg mit 6,
Pfeifensterz
mit 9 und Himdorf mit 2 Feuerstellen fallen mit den
Kirchspielen Salz,
Meudt, Nentershausen und Hundsangen durch den Diezer Vetrag an das
Kurfürstentum Trier und damit dem
Amt Montabaur zu |
1666 | Nach
Beendigung des 30jähren Kriegs gab es 1666 in Rothenbach nur noch die
Familiennamen: Wirstofer,
Steinebach,
Leis, Jahrling,
Hecker, Nipgen,
Weber,
Nilges,
Kuhn in Himburg: Wirstorfer, Kleser, Schuth, Menges in Obarsayn: Heintz, Pleidgen, Cramer, Wachner siehe oben Liste der Leibeigenen von 1666 |
1714 |
die
Kirche auf dem Schönberg wird nach Zerstörung wieder neu
aufgebaut |
1761 | In Rothenbach sind 7, in Pfeifensterz 9 und in Himburg 5 Feuerstellen vorhanden |
1779 - 1780 | Kurtrier grenzt die Rothenbacher Germarkung gegen Nassau-Oranien (Hintermühlen) und Sayn-Hachenburg (Wölferlingen) ab |
1816 | Mit Leonhard Wirsdörfer findet erstmals ein Schultheiß (Bügermeister) in Rothenbach Erwähnung |
1817 | Die Einwohnerliste von Rothenbach, Himburg und Pfeifensterz enthält die Namen von 248 Personen |
1843 | Rothenbach, Himburg und Pfeifensterz zählen insgesamt 71 Familie mit 283 Einwohnern |
Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind
ausschließlich deren Betreiber verantwortlich Quellen: Hellmuth Gensicke, Geschichte des Westerwaldes, 2. erg. Nachdruck von 1987 Schrift: "Specification aller Leibaigenen Underthanes des Kirspels Saltz de Anno 1666"
Daten:
Mitteilungsblatt der
Verbandsgemeinde Westerburg
Schrift: Ferien-Freizeit-Westerwald, Westerburger Land Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren Wappen/Daten: Wikipedia/Rothenbacher Chronik von Klemens Metzger
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