Wilsenroth (Gemeinde Dornburg)
ein Rundgang durchs Dorf
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Ortsschild


Ortsansicht
Ortsansicht von Wilsenroth von Langendernbach aus gesehen

Ortseingang
Ortseingang von Wilsenroth von
Langendernbach aus 
Witshaus
Am Ortseingang von Wilsenroth steht gegenüber vom Bahnhof das Wirtshaus zur Eisenbahn, vermutlich wurde das Gebäude in ähnlicher Zeit gebaut, wie der Bahnhof

Bahnhofstr.
Blick in die Bahnhofstraße in Richtung Westen





Wilsenroth liegt an der westlichen, steil ansteigen- den Talseite des Elbbaches. Durch den oberen Teil des Dorfes geht die L3278, die von Girckenroth nach Berzhahn und Willmenrod führt. Der Ort liegt auf dem Osthang eines Basaltmassivs, gebil-
det von Dornburg und Blasiusberg und liegt dadurch
in einer Höhe von 280 bis 350 Meter ü.M.

Im Jahr 879 wurde Wilsenroth in einer Schen- kungsurkunde des Stifts St. Severus im benach- barten Gemünden erstmals erwähnt. Es besteht die Möglichkeit, daß Wilsenroth viel älter ist und schon um 750 während einer frühmittelalterlichen Ro- dungsperiode entstand, was aus dem Ortsnamen mit der Endung "roth" (für gerodet) abgeleitet werden kann.


Wilsenroth ist ein Teil der Gemeinde Dornburg und gehört zum Kreis Limburg- Weilburg. Die Gemeinde Dornburg besteht aus den Ortsteilen Dorndorf, FrickhofenThalheim und Wilsen- roth, die sich im Jahr Jahr 1971 zu sammen- schlossen, Langendernbach folgte 1974.

Bahnhofstr.
Blick in die Hauptstraße in Richtung Norden

Kirche
die katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus lugt zwischen den Häusern hervor
Spritzenhaus Spritzenhaus
Das ehemalige Rat- und heute Spritzenhaus von Wilsenroth beherbergt heute das Dorfmuseum. Das Gebäude wurde bereits 1860 als neues Schulhaus gebaut. 1950 wurde es dann Bürgermeisteramt.

Denkmal für die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege

Gefallenendenkmal
Gefallenendenkmal
oberhalb von Wilsenroth, beim Friedhof, findet man im Wald ein großes Denkmal
für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege, im Mittelteil die Tafeln mit
den Namen der Gefallenen und der Vermissten
Gefallenendenkmal Gefallenendenkmal
die Seitenwände werden von zwei großformatigen flachen Steinreliefs geschmückt

Die Namen der Gefallenen und Vermissten sehen Sie hier 

der Bahnhof von Wilsenroth

Bahnhof

Bahnhof

Der Bahnhof von Wilsenroth liegt auf halber Höhe am steil ansteigenden westliche Hang des Elbbachtals. Die
Strecke führt von Altenkirchen über Westerburg und nach
Limburg. Nächste Bahnhöfe sind Frickhofen, Niederzeuzheim, Hadamar und LM- Staffel. Die Strecke wurde früher
Oberwesterwaldbahn genannt und wurde zwischen 1870 und 1888 gebaut. Das Teilstück Hachenburg-Hadamar
wurde am 1. Oktober 1888 in Betrieb
genommen. Aus dieser Zeit wird des-
halb auch das Bahnhofsgebäude stam-
men.
Auf der Strecke fährt das private
Bahnunternehen "Vectus", Bahnhof und Gleisanlagen sind im Besitz der DB. Der Bahnhof macht einen sehr guten Eindruck und scheint noch voll
in Betrieb zu sein.

Bahnhof


Bahnhof
Parade der Seilzugvorrichtungen

Bahnhof
im Bahnhof ist ein Einheitshilfsgerätewagen
abgestellt
Bahnhof

Bahnhof Bahnhof
offensichtlich stammt der Wagen aus dem AW Potsdam
   
Bahnhof
Das Bahnhofsgelände ist mit 10 Signalen und einigen Weichen bestückt. Im Vordergrund ein Gleissperr-
signal (Durchfahrt erlaubt),
links daneben ein dreibegriffiges Formsignal (zwei Flügel), das auf "Halt"
(Hp0) steht. Wenn beide Flügel schräg hochstehen bedeutet das "Langsamfahrt" (HP2), wenn nur ein Flügel hochsteht heißt das "Fahrt" (Hp1). Im Hinter
grund links ein weiteres zweiflügeliges und daneben ein einflügeliges Formsignal, die ebenfalls auf Halt (Hp0) stehen (Flügel schräg hoch: "Fahrt"/Hp1).

Bahnhof
der Raum des Bahnhofsvorstehers
Bahnhof
das Fenster steht offen und ich kann
einen Blick hinein
werfen
Bahnhof
Blick durch die Seitenscheibe: mit diesen Vorrichtungen
werden  die Weichen und Signale per Seilzug umgestellt

die katholische Pfarrkirche Sankt Bartholomäus

Kirche
Die katholische Pfarrkirche Sankt Bartolomäus steht am südlichen Rand von
Wilsenroth und hat einen alten Turm und ein modernes Kirchenschiff. Leider war
die Kirche verschlossen.

Kirche
Kirche
Das Dorf gehörte bis 1669 zum Kirchspiel Gemünden, danach zum Kirchspiel Blasiusberg und die Wilsen- rother gingen in die Blasiuskapelle auf dem Blasiusberg. Bereits schon um 1650 wurde in Wilsenroth eine Kapelle gebaut. Es gab dann um 1779 einen Folgebau, die Bartholomäus- oder später Anna-Kapelle genannt. Diese Kapelle wurde 1903 abgerissen und 1900/02 eine Pfarrkirche gebaut. 1928 wurde Wilsen- roth Pfarrvikarie, 1950 eigenständige Pfarrei. 1960/61 wurde die baufälligen Kirche abgerissen, nur der Turm blieb stehen und wurde in den Neubau integriert. Die neue Kirche wurde dem Heiligen Bartho-
lomäus geweiht.
 

Kirche

Kirche

 

Vor der Kirche steht ein Gedenkstein, der auf
die Verbindung der Pfarrkirche St. Bartho- lomäus mit der Blasiuskapelle und dem Stift St. Severus hinweist.

Kirche
Wandbild am Pfarrhaus

Kirche


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erstellt 27. März 2010, geändert 23.10.2014 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim
alle Fotos (c) Manfred Schaaf, 03/2010
Quellen: Wikipedia und Internetseite von Dornburg-Wilsenroth
Archiv Manfred Schaaf