Ortsgemeinde

Steinefrenz

mit Ortsteil Steinefrenz-Bahnhof

 

Wappen


 Westerwald - Querbahn

Flora und Fauna im Westerwald



PLZ: 56414
Tel.-Vorwahl: 06435
Bürgermeisterbüro: Haus Brencede

56414 Steinefrenz
Tel.-Nr.: 06435/1429


Verbandsgemeinde Wallmerod

Westerwaldkreis

Autokennzeichen: WW

Höhe: 275 m über NN

Einwohner: 773

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Internet:

Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod

Seite der Ortsgemeinde Steinfrenz

 

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Fotos von Steinefrenz und Steinefrenz-Bahnhof

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Kirchen:

katholische Pfarrkirche St. Matthias in Steinefrenz, erbaut 1914/16   
Pfarramt
, Tel. 06435/961227
zuständig für Steinefrenz und Weroth


Die alten Kirchenbücher/Zivilregister von Steinefrenz befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe 
Für den Westerwald zuständige Archive,
und
Die Kirchenbücher von Limburg
,

Kopien können dort gemacht werden!!

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evangelische Kirchengemeinde:

Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter Straße)

Pfarramt der Evangelischen Kirche Wallmerod, Tel. 06435/7984
zuständig für Wallmerod, Berod b.W., Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen, Ettinghausen, Hahn
am See, Herschbach/Oww,
Hundsangen, Mähren, Meudt, Molsberg, Niederahr, Oberahr
Obererbach, Salz, Steinefrenz, Weroth und Zehnhausen b.W.

Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"

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Forscher in Steinefrenz:

1) Manfred Schaaf (Nr. 67):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe
2) Jens Wagner (Nr. 24):      E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe
3)
Blandina Becker (Nr. 39): E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe

 
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Geographie:

 

 

Steinefrenz liegt im Westerwaldkreis im Dreieick Limburg, Montabaur, Westerburg, ca. 14 Km nördlich von Limburg  und gehört  zur
Verbandsgemeinde Wallmerod.

Von der Autobahn A3, Ausfahrt Diez/ Wallmerod, kommend, fährt man durch Nentershausen und biegt hinter Nentershausen rechts ab auf die L317 in Richtung Wallmerod. Nachdem man durch Steinefrenz-Bahnhof gefahren ist, biegt man nach ca. 2 Km links ab (in Höhe von Weroth) und erreicht Steinefrenz nach kurzer Zeit.
Durch Steinefrenz fließt der 
Eisenbach, der in der Nähe von Meudt, Meudt-Eisen und Herschbach/Oww entspringt.  An seinem Lauf befinden/befanden sich die Bruchhäusermühle nördlich von Berod, die Steingesmühle nördlich von Steinfrenz, eine weitere Mühle am Südrand von Steinefrenz, die Schultheißen- und die Neu-Mühle westlich von Steinfrenz-Bahnhof, die Doll- und die Michels-Mühle östlich von Girod/Kleinholbach, die Frei-Mühle, die Studenten-Mühle, die Kautenmühle westlich von  Nomborn. Bei Reckental fließt der Eisenbach in den Gelbach.
Karte
 

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Geschichte:

um 800 v.Chr., Hallstattsiedlungen in der näheren Umgebung von Steinefrenz
959 n.Chr, Erwähnung von Brencede in Verbindung mit der Weihe der Humbacher (alter Name v. Montabaur) Kirche
um 1235, namentliche Erwähnung eines Steinefrenzers: Ludewicus de Vrencede
1292, weitere namentlich erwähnte Steinefrenzer : Konrad Blaterinheymer und Heinrich in Großfrenz

1329, die drei Schwestern v. Vrensde, Bertrade, Irmgard und Beatrix, übergeben ihren Hof dem Kloster Marienstatt und pachten ihn auf Lebenszeit für jährlich 1 Mk., fällig an Martini
um 1500, Siedlungen um Steinefrenz: Roth (s. Flur Rotherfeld, Puttenhahn („Botterho“) und Wenigenfrenz (s. Frenzer Feld ,Gemarkung Kleinholbach)
1520, Erwähnung eines Gelen Heintz von Frentz
1525, erste Erwähnung einer Kapelle mit Inventar in Steinefrenz
1564, durch den Diezer Vertrag vom 27. Juli fällt auch Steinefrenz dem Trierer Kurfürsten zu, Steinefrenz gehörte damals zu Kirchspiel ....., außerdem kommen noch die Kirchspiele Meudt, Nentershausen und Salz zu Trier
1664,20.12., Visitation der Steinefrenzer Kapelle durch den Dietkirchener Chorbischof Johann Philipp Freiherr (Baron) von Walderdorff
1564, Peter Imel, Müller in Steinefrenz (Steingesmühle?)

1682, Niclas Quirenbach erhält die Genehmigung zum Bau eine Oelmühle unterhalb von Steinefrenz
1710,  Henrich Hoffmann erhält die Genehmigung zum Bau der Neumühle (heute Sägewerk „Jungerts“)
1746, Bau der alten Kapelle ( heute Ruine)

1746, Hochaltar in der St. Matthias-Kirche aus der Hadamarer Schule
1786, erste Beschreibung der Gemeinde Steinefrenz (s. Montabaurer Amtbeschreibung v. Damian Linz)
1844, Grundsteinlegung zum Schulhaus für die Kinder aus Steinefrenz und Weroth ( 1869 baute Weroth eine eigene Schule)
1847, Zehntablösungsvertrag mit dem Grafen Carl Wilderich von Walderdorff aus Molsberg

1868, Restaurierung der alten Kapelle

1884.30.05., Einweihung der Eisenbahn von Limburg nach Montabaur (Unterwesterwaldbahn)
1900.31.05., Einweihung der neuen zweiklassigen Schule in der Hauptstraße
1914/16, Erbauung der neuen Pfarrkirche
1917, Elektrisches Licht für die Gemeinde
1927/28, Allgemeine Wasserversorgung (Wasserhaus am Ortseingang)
1958, Einweihung der Kriegergedächtniskapelle durch die Gemeinde
1968, Einweihung der neuen Schule „Am Kreuz“
1972, Bildung der Verbandsgemeinde Wallmerod  


Heimberger, Schultheiße und Bürgermeister zu Steinefrenz

1. Heimberger (n. Landesgesch. d. Ww., v. H. Gensicke, S. 501)
(führten die örtlichen Dorfgeschäfte im Namen des Kurfürsten)

Stoffel Hoffmann 1653 –1656

Johannes Hoffmann 1666

Johann Thönges Hoffmann 1694-1700

Johannes Meerfelß z.Rup. 1711-gest.1744

Adam Meerfels 1744-1767

Johannes Metternich 1767-1784

Hendrich Metternich 1784-1792

Georg Marx 1804

2. Schultheiße zu Steinefrenz (nach der Schulchronik Bd. 1)

Metternich, erwähnt 13.3.1820

Meudt (auf Wunsch entl.) 1833

Georg Metternich, 26.8.1833

Georg Metternich, 1846

3. Bürgermeister

Bendel, Andreas 1849-52

Thome, Heinrich 1855-1876 (69 u.75 Wiederwahl; verst.31.1.76)

Bendel, Andreas I. 1876-1898

Henkes, Johann 1898-10.8.1910

Quirmbach, Jakob 1911-1914(1914/19 Vertr.: Hoffmann, Joh.)

Quirmbach, Johann 1919-1933

Michel, Jakob 1935-1952

Hübinger, Alois 1952-1969

Schönberger, Ferdinand 1969-1974

Diensberg, Hildegunde 1974-1984

Weyand, Stefan 1984-1994

Kühner, Klaus-Dieter 1994-


 

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                                                         Quellen:  
     Daten, Fakten u. Geschichte: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Wallmerod
, bzw. 

              Internet-Seite der Gemeinde Steinefrenz und Wikipedia, Wappen: Wikipedia    
           Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren
                                       Archiv
Manfred Schaaf
, Hainburg/Bilkheim

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                               erstellt 06.11.2004 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim
                                            geändert/ergänzt 21.01.2015


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