Ortsgemeinde

Meudt

mit Ortsteilen 

Dahlen, Eisen und Ehringhausen

Wappen

 

 Westerwald - Querbahn                      Flora und Fauna im Westerwald

 

PLZ: 56414
Tel.-Vorwahl: 06435
Ortsgemeindeverwaltung: Gangolfushalle, Grabenstraße 9
56414 Meudt
Tel.-Nr.: 06435/1225


Verbandsgemeinde Wallmerod

Westerwaldkreis


Autokennzeichen: WW

Höhe: 335 m über NN

Einwohner: ca. 1960

 

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Internet:

Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod

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Fotos von Meudt und seinen Ortsteilen

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Kirchen:

katholische Pfarrkirche St. Peter in Meudt

Pfarramt in Salz, Tel. 06435/1440
zuständig für Meudt 

 

Die alten Kirchenbücher/Zivilregister von Meudt befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe 
Für den Westerwald zuständige Archive,
und
Die Kirchenbücher von Limburg, Kopien können dort gemacht werden!!

 

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evangelische Kirchengemeinde:

Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter Straße)

Pfarramt der Evangelischen Kirche Wallmerod, Tel. 06435/7984
zuständig für Wallmerod, Berod b.W., Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen, Ettinghausen
Hahn am See, Herschbach/Oww, Hundsangen, Mähren, Meudt, Molsberg, Niederahr,
Oberahr, Obererbach, Salz, Steinefrenz, Weroth und Zehnhausen b.W.

Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"

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Forscher in Meudt:

1) Manfred Schaaf   (Nr. 67):  E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe
2) Gabriele Kulmus  (Nr. 84):  E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe
3) Bettina Kewitsch  (Nr. 89): 
E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe

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Geographie und Wissenswertes:

 

Meudt liegt im Westerwaldkreis im Dreieick Limburg, Montabaur, Westerburg, ca. 20 Km nördlich von Limburg  und gehört zur Verbandsgemeinde Wallmerod
Von der Autobahn A3, Ausfahrt Montabaur kommend, fährt man auf die B255 in Richtung Rennerod, an Boden vorbei (Umgehungsstraße) nach Meudt.
Meudt besteht aus dem Hauptort und drei etwas entfernten Ortsteilen: Dahlen, Eisen und Ehringhausen. Meudt ist das zweitgrößte Dorf in der Verbandsgemein-
de Wallmerod.

1097 wird Meudt erstmals urkundlich erwähnt und zählt damit zu den ältesten Siedlungen im Westerwald. Schon vor 1851 erhielt Meudt die Marktrechte. Vermut- lich aber ist Meudt weit älter, denn der in alten Urkunden erwähnte Name "muda" oder "muede" könnte auf das althochdeutsche Wort "muta" zurückgehen, das soviel wie Mautstelle bedeuted. Dafür spricht auch, daß das alte Meudter Rathaus früher eine Zollstelle gewesen sein könnte.

Heute zählt Meudt mit seinen Ortsteilen Dahlen, Ehringhausen und Eisen etwas
1.960 Einwohner.
Die vorher unabhängige Gemeinde Ehringhausen wurde zum 1. Januar 1969 nach Meudt eingemeindet. Seit dem 7. Juni 1969 bilden Meudt, EisenDahlen und Ehringhausen die Gemeinde Meudt.

Sehenswürdigkeiten in Meudt sind das 1596 gebaute Rathaus mit seiner Dachkon- struktion mit dem geschweiften Zwerchhaus, der Gangolfusbrunnen, der die Quelle
des Eisenbachs faßt, das Denkmal für die jüdische Synagoge und der jüdische Friedhof. Seit 2006 hat Meudt mit der Gangolfushalle ein modernes Dorfgemein-
schaftshaus mit 500 Sitzplätzen.  
  

KarteMeudt


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Beamte

Landschultheißen zu Meudt


Henne Wolf aus Meudt 1471

Johann 1481

Heintzgen 1551
Georg von Berod 1575-1595
Peter von Freyebrachdorff 1604-1609
Philipp Müller 1629
Melchior Müller 1643-1663
Peter 1667
Johannes Heer 1674
Wilhelm Knodt 1690-1712
Johann Joseph Knodt 1716-1735
Johann Balthasar Knodt 1754-1762, + 1768
Johann Jakob Opper 1765-1769
Johann Hisgen zu Montabaur vor 1773-1792
Hartmann Hisgen 1791-1808 ff.

Isenburger Schultheißen zu Meudt (Trier Kameral- seit 1664)


Wyman von Boeden 1457

Pauels 1471

Pauwelgin von Mude 1478

Dietzgenn von Lorich 1497

Thederich von Lorych 1505

Dytze 1513

Hentz von Holhaußen (=Goldhausen?) 1548

Niclas Brunfelder (Brunnenfeld) 1550-1566

Wolff vor 1585

Johann Wolff 1585-1634

Wilhelm Hepgen 1634 (?)

Niclas Heer 1659-1674

Hanß Balthasar Müller 1684-1734

Franz Caspar Molitor 1727- +1749

Mathias Balthasar Molitor 1749-1768, + vor 1775

Helm zu Montabaur 1776

Johann Jacob Röhrig zu Hundsangen 1778-1800

Röhrig 1801, 1802

Karl Helm zu Montabaur +28.07.1805

Johann Bendel 1805


Wiedische Schultheißen zu Meudt

Peter Kydel 1471

Hentgen 1536

Wilhelm Schade 1550

Peter Creutz (Creutzer) 1571-1584

Peter Kiedel 1585-1590

Johann Kittel 1606

Conradt Wolff 1633

Caspar Wolff 1652-1669

Thiederich Krewinckel 1712-1721

Johannes Noll 1741-1747

Andreas Heppgen 1751-1767

Franz Zwieß 1773


Rentenadmodiatoren zu Meudt

Johannes Heer 1669-1674
Hanß Balthasar Müller 1684-1724
Hanß Jacob Fein 1724
Hanß Balthasar Wolff 1744-1762
P. Prinz 1763
Andreas Hepgen 1763-1766
Andreas Meurer 1778-1779
J. W. Loehr 1779, 1788-1792
Johann Hugo Meurer 1789

Gerichtsschreiber für die vier Kirchspiele

(
Meudt/Hundsangen/Nentershausen und Salz)

Johann Florin Sünder 1668-1671

Peter Stalhofen 1686-1699


Heimberger in Eisen:

Stempers Paul zu Meudt 1564

Servatius Haas + vor 1778




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Zeittafel

1097
Meudt wird gegründet
um 1200 seit dem 13. Jahrhundert gehört Meudt zur Grafschaft Diez
1564
die vier Kirchspiele Salz, Meudt, Nentershausen und Hundsangen fallen durch den "Diezer Vertrag", der die ständigen Streitigkeiten zwischen Nassau und Trier beenden sollte, dem Kurfürstentum Trier zu
1596
das Meudter Rathaus wird gebaut, in 1960er Jahren umgebaut
17931795, 1796
Ermittlung der Bewohner Meudts durch Kurtrier, die sogenannten Hühnerlisten (Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abt. 116, Nr. VIIIb, 52, 3
1803 Meudt kommt mit dem Rest des rechtsrheinischen Teils des Kurfürstentums Trier an das Herzugtum Nassau
1803
für die ehemaligen Diezer 4 Kirchspiele wird das Amt Meudt mit Sitz in Montabaur eingerichtet, Sitz in Montabaur, da man in Meudt kein passendes Gebäude zur Verfügung stellen können.
1831
das Amt Meudt wir von Carl Wilderich Graf von Walderdorff nach Wallmerod verlegt
1877 die Poststelle in Meudt wird von Reinhold Schaaf übernommen
1910 Eröffnung der Westerwald-Querbahn, Teilstrecke Westerburg-Montabaur, Einweihung des Meudter Bahnhofs
1910 Erbauung der neuen Meudter Pfarrkirche St. Peter
Ende 1950  Abriss der baufällig gewordenen St. Gangolfus Kirche
1965
Einweihung des umgebauten Meudter Rathauses
1969 seit dem 7. Juni 1969 bilden Meudt, Eisen, Dahlen und Ehringhausen die Gemeinde Meudt 
1997 Meudt feiert sein 900 jähriges Bestehen
 

 

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Quellen:  
Daten, Fakten, Geschichte, Wappen: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Wallmerod, Internetseite der VG und Wikipedia
Hellmuth Gensicke, Geschichte des Westerwaldes, 2. erg. Nachdruck von 1987

Chronik "900 Jahre Meudt 1097-1997" von Wolf Dieter Endlein und Stefan Aßmann

Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren
Archiv Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim   

                   

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erstellt 22.09.2004 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim

geändert  20.01.2015

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