Liste der leibeigenen Untertanen des Kirchspiels Salz  (Westerwaldkreis) vom Jahr 1666

Liste der Ortsnamen



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Begriffe

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Bilkheim

 

Brandscheid

 

Elbingen

 

(Arnshöfen)-Etzelbach


 

Girkenroth


 

Guckheim und Ortsteil Wörsdorf  


 

Hahn am See


 

  Härtlingen und Höfe Westert u. Witzelbach


 

 Herschbach/Oww. u.   Ortsteil Wanscheid  


 

Kaden und
Ortsteil Elben
 


 

Kölbingen u. Ortsteil Möllingen  


 

Mähren bei
 Wallmerod
 


 

Molsberg


 

Rothenbach und Ortsteile Himburg und Obersayn  


 

Salz mit Ortsteil Roth


 

(Westerburg)-
Sainscheid
 

Mein Dank geht an Martin Flügel und Thomas Keul für die Über- lassung von Fotokopien von den Originalseiten und an Heinz- Kurt  Rompel für die Übermittlung von Überarbeitungen und Korrekturen meiner Seiten. Erst dadurch ist eine richtige Darstel- lung der alten Texte möglich!! 

 

Die Volkszählung von 1666 wurde vom Trierer Erzbischof und Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen angeordnet,da durch den Dreißigjährigen Krieg das Erzstift etwa 30.000 Bewohner verloren hatte. Bei der Volkszählung war besonders wichtig, die Zugehörigkeit der Leibeigenen festzustellen. Die meisten waren trierisch, aber es gab auch westerburgische, ermtraudische, reifenbergische, pißportische und brambachische Zugehörigkei- ten.

Wenn ein Paar heiraten wollte, bei dem Mann und Frau verschie- denen Herren gehörten, mußten sie sich loskaufen, oder sie wurden einfach ausgetauscht.

Glücklich waren die, die trierisch waren. Die trierische Leibei-

genschaft war offentsichtlich leichter zu ertragen.

Besonder kurios waren die Verhälnisse damals in Girkenroth. Alle Häuser oberhalb der Dorfstraße pfarrten nach Willmenrod und waren evangelisch. Sie gehörten demzufolge zu Westerburg. Alle Häuser unterhalb der Dorfstraße pfarrten nach Salz, waren demzufolge katholisch und gehörten zu Trier. Das hatte zur Folge, daß die Girkenrohter nach und nach auf die Unterseite der Dorfstraße zogen, da es erstrebenswert war, trierisch zu sein.

Die Volkszählung wurde 1666 begonnen und vom Verfasser (oder den Verfassern) bis Anfang des 18. Jahrhunderts fortge-
schrieben.

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Die Abschriften wurden ergänzt (soweit möglich) durch eigene
Forschungsergebnisse und durch Eintragungen in verschiedenen
Kirchenbüchern. Auch wurden Familien, die untereinander gehei-
ratet haben, miteinander verlinkt (sofern möglich). Es wird keine Gewähr für die Richtigkeit der Abschriften und der Ergänzungen übernommen.

Sollte jemand Textstellen, die ich nicht lesen konnte, oder falsch
gelesen habe, lesen können, so wäre ich für eine Information dankbar (E-Mail-Adresse: sie Forschungen nach Namen)

Titelblatt



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erstellt 13. Februar 2009, geändert 2. Oktober 2014, Manfred Schaaf


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Quellen:
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abt. 116, VIIIe13, neue Nr. 116/284
Veröffentlichung mit schriftlicher Genehmigung des Hess. Hauptstaatsarchiv
Pfarramt Salz, eigene Forschung, Kirchenbücher von Salz und Kölbingen