Elbingen |
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Westerwald - Querbahn | Flora und Fauna im Westerwald |
PLZ: 56244
Tel.-Vorwahl: 06435
Ortsgemeindeverwaltung: Dienstzimmer, Wiesenstr. 2
56244 Elbingen
Tel.-Nr.: 06435/9088720
Verbandsgemeinde Wallmerod
Westerwaldkreis
Autokennzeichen: WW
Höhe: 380 m über NN
Einwohner: ca. 300
Internet:
Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod
Seite
der Gemeinde Elbingen
Fotos von Elbingen
Kirchen:
katholische Pfarrkirche St.
Margaretha in Hahn am See, erbaut 1741
Pfarramt in Hahn am See, Tel. 06435/2306
zuständig für Hahn, Elbingen, Herschbach/Oww.
und Mähren
Die alten Kirchenbücher/Zivilregister von Hahn (mit Elbingen) befinden sich in Lim-
burg im Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe Für den Westerwald zuständige Archive,
und Die Kirchenbücher von Limburg, Kopien können dort gemacht werden!!
Im Jahr 2001 feierte die Kirche ihr 260 jähriges Bestehen, gleichzeitig 225 Jahre eigen-
ständige Pfarrei.
evangelische Kirchengemeinde:
zuständig für Wallmerod, Berod b.W., Bilkheim,
Dreikirchen, Elbingen,
Ettinghausen,
Hahn am See, Herschbach/Oww,
Hundsangen,
Mähren, Meudt,
Molsberg,
Niederahr,
Oberahr, Obererbach,
Salz, Steinefrenz,
Weroth
und Zehnhausen b.W.
Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"
Forscher in Elbingen:
Geographie
und Wissenswertes:
Elbingen liegt im Westerwaldkreis im Dreieick Limburg,
Montabaur, Westerburg, ca. 24 Km nördlich von Limburg in Richtung
Altenkirchen abseits der B8 und gehört zur Verbandsgemeinde
Wallmerod. Elbingen ist eine ländlich geprägte Gemeinde
und liegt etwa 7 Km von Wallmerod entfernt. Nach Westerburg sind es etwa 8 Km und nach Montabaur etwa 15 Km.
"Die
Gemeinde Elbingen wurde im Jahre 1383 erstmals urkundlich als Elmennyngen
erwähnt und liegt im Gebiet des ehemaligen Niederlahngaues, dem
Herrschaftsgebiet der nassauischen Grafen. Der Ortsname ist von dem
altertümlichen Namen Alaman abzuleiten, der hier auf eine frühe germanische
Besiedlung schließen lässt. Erst später lehnte sich der Name Elbingen an den
Namen der Elb an, dem bedeutenden Westerwälder Fluss, der die Gemarkung
durchfließt. In der Urkunde von 1383 wird Friedrich von Elmennyngen ge- nannt,
jedoch ist von diesem niederadligen Geschlecht kein Wappen überliefert.
Weitere Geschlechter hatten hier Besitz, so die von Hattert, die von
Reifen- berg (Wappen Rot/Silber) und die von Dehrn. Die lange Zugehörigkeit zur
nassauischen Landesherrschaft wurde 1564 unterbrochen, als das Kirchspiel
Salz, und so auch Elbingen, an das Kurfürstentum Trier kam. Bereits 1803 bzw.
1806 fiel Elbingen aber wieder an das Haus Nassau zurück und gehörte bis 1866
zum neu gegründeten Herzogtum Nassau, danach in Preußen zur Provinz
Hessen-Nassau. Im Ortswappen steht somit für die doch überwiegend nassauische
Zeit Elbingens in Blau der goldene rot bewehrte Löwe, dem Wappentier der Nassauer
Grafen. Neben dem Ort wird 1739 die Ölmühle am Kälberbach erwähnt, die aber
schon 1786 Spießmühle heißt und noch heute Wohnplatz unterhalb des Dorfes
ist. Die Spießmühle, deren Betrieb stillgelegt ist, symbolisiert im
Ortswappen das halbe rote Mühlrad in Silber. Rot und Silber sind die
Wappenfarben des Kurfürstentums Trier und sie bezeugen so die ehemalige
Landesherrschaft und die Zugehörigkeit Elbingens zum „Trierschland“. Die
Wappenbeschreibung lautet: Geteilt von Blau und Silber durch eine ihrerseits
silber-blau geteilte Wellenleiste. Oben wachsend ein rot bewehrter goldener
Löwe, einen silbernen Krug haltend. Unten ein unterhalbes rotes Mühlrad. Die
silber-blau geteilte Wellenleiste steht für den Elbbach, den Kälberbach und
auch für den Stausee, der 1967 tlw. in der Gemarkung Elbingen angelegt wurde
und zu einer großen Freizeitanlage am Elbinger Ufer gehört. (Quelle für Ortsbeschreibung: Internetseite der Ortsgemeinde Elbingen) |
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Beamte
Gerichtsschreiber
für die vier Kirchspiele |
Johann Florin Sünder 1668-1671 Peter Stalhofen 1686-1699 Mathias Bernhard Molitor 1762-1769 Carl Emilian Helm + 1805 Johannes Bendel 1805 |
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Lentze 1605 Thiel Heintz zu Obersain 1653-1654 Johannes Schaff 1666 Johann Wilhelm Aßmann 1694-1715 Johann Heintz 1717-1747 Arnd Wirsdorffer 1749-1765 Johann Gerhard Schaaf 1766-1781 Arnd Wirsdorffer 1781-1792 |
Zeittafel
1383 |
Elbingen wird erstmals urkundlich als Elmennygen
erwähnt |
1564 |
die vier Kirchspiele Salz, Nentershausen, Hundsangen und Meudt fallen durch den "Diezer Vertrag", der die ständigen Streitigkeiten zwischen Nassau und Trier beenden sollte, dem Kurfürstentum Trier zu, damit auch Elbingen |
1666 |
mein Stammvater der Familie Schaaf, Johannes Schaff, ist Heim- berger von Hahn (und Elbingen?) |
1666 |
nach Beendigung des 30jährigen gab es in Elbingen nur noch sechs Familiennamen, siehe Liste der leibeigenen von 1666 |
bis 1718 |
Zugehörigkeit Elbingens zum Kirchspiel Salz, Ablieferung des "Zehnten" in Salz, in Hahn nur zeitweise Gottesdienst |
1718 |
Anschluß Hahns und damit auch Elbingens an die Pfarrei Schönberg-Mölingen (heute Kölbingen), an jedem 3. Sonntag Gottesdienst |
1741 |
Bau der katholischen Pfarrkirche St. Margaretha in Hahn im
Barockstil |
1776 |
Abgabevertrag vom 3. Juli 1776 zu Koblenz, Kommision bestehend
|
1782 |
schriftliche Ausfertigung des Abgabevetrages durch Clemens
Wenzes- |
1794/95 |
Säkularzeit, französiche Trupen zogen vermutlich auch durch Elbingen |
1803 |
für die ehemaligen Diezer 4 Kirchspiele (dazu gehörte auch
Elbingen mit Hahn) wird das Amt Meudt mit Sitz in Montabaur
eingerichtet, Sitz in Montabaur, da man in Meudt kein passendes Gebäude zur
Verfügung stellen konnte. |
1831 |
das
Amt Meudt wir von Carl Wilderich Graf von Walderdorff nach Wallmerod
verlegt |
1872 |
Kulturkampf zwischen Staat und Kirche |
1886 |
Ende des Kulturkampfes zwischen Staat und Kirche nach
Milderung |
1910 |
Eröffnung der Westerwald-Querbahn, Teilstrecke Westerburg-Montabaur,
Einweihung des Kölbinger
Bahnhofs, |
1969 |
die Gemeinden Elbingen und Mähren schließen sich zusammen, die neue Gemeinde trug den Namen Elbingen-Mähren |
1993 |
der Zusammenschluß der Gemeinden wird wieder aufgelöst |
1994 |
Elbingen erhält ein eigenes Ortswappen (siehe oben) |
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Quellen: und Wikipedia Hahner
Pfarrchronik "500 Jahre Kirchdorf Hahn" Karte:
Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren |
erstellt
21.08.2004 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim |