Ortsgemeinde

Hahn am See

mit Ortsteil 

Niederhahn

Wappen


 Westerwald - Querbahn Flora und Fauna im Westerwald  

Liste der Leibeigenen von 1666

 

 
PLZ: 56244
Tel.-Vorwahl: 06435
Ortsgemeindeverwaltung: Finkenweg 3
56244 Hahn am See

Verbandsgemeinde Wallmerod

Westerwaldkreis


Autokennzeichen: WW

Höhe: 399 m über NN

Einwohner: ca. 470

 

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Internet:

Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod

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Fotos von Hahn am See

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Kirchen:

katholische Pfarrkirche St. Margaretha in Hahn am See, erbaut 1741

Pfarramt in Hahn am See, Tel. 06435/2306
zuständig für Hahn, Elbingen, Herschbach/Oww. und Mähren

 

Die alten Kirchenbücher/Zivilregister von Hahn befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe 
Für den Westerwald zuständige Archive,
und
Die Kirchenbücher von Limburg, Kopien können dort gemacht werden!!


Im Jahr 2001 feierte die Kirche ihr 260 jähriges Bestehen, gleichzeitig 225 Jahre eigen-

ständige Pfarrei. Aus diesem Grund wurde eine Pfarrchronik "500 Jahre Kirchdorf Hahn - 

260 Jahre Pfarrkirche - 225 Jahre Pfarrei" veröffentlicht.

 

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evangelische Kirchengemeinde:

Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter Straße)

Pfarramt der Evangelischen Kirche Wallmerod, Tel. 06435/7984
zuständig für Wallmerod, Berod b.W., Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen, Ettinghausen
Hahn am See, Herschbach/Oww, Hundsangen, Mähren, Meudt, Molsberg, Niederahr,
Oberahr, Obererbach, Salz, Steinefrenz, Weroth und Zehnhausen b.W.

Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"

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Forscher in Hahn am See:

1) Thomas Horsmann  (Nr. 26):  E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe

2) Manfred Schaaf      (Nr. 67):  E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe

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Geographie und Wissenswertes:

 

Hahn am See liegt im Westerwaldkreis im Dreieick Limburg, Montabaur, Westerburg, ca. 23 Km nördlich von Limburg in Richtung Altenkirchen und gehört zur Verbandsgemeinde Wallmerod. Durch Hahn führte die B8, die in etwa der mittelalterlichen Handelsstraße von Köln nach Frankfurt entspricht, die damals Hohe Straße genannt wurde. Auch in Hahn wird die durch den Ort führende Straße heute noch Hohe Straße genannt.

Von der Autobahn A3 (von Norden): Ausfahrt Montabaur nehmen, auf die B255 in Richtung Rennerod fahren, an Boden vorbei (Umgehungsstraße), durch Etting- hausen bis man auf die Kreuzung mit der B8 stößt. Man biegt rechts ab und errei- cht Hahn nach wenigen 100 Meter.

Von der Autobahn A3 (von Süden kommend): Ausfahrt Diez/Wallmerod nehmen, in Richtung Nentershausen fahren, durch Steinefrenz Bahnhof und Weroth stößt man vor Wallmerod auf die von Limburg kommende B8. Man fährt gerade aus durch
Wallmerod und Herschbach/Oww. und erreicht Hahn nach wenigen Kilometern.

Hahn am See wurde bereits 1374 erstmals
als Hane erwähnt und liegt an einer der ältesten Straßen Deutschlands, der oben bereits erwähnten Hohen Straße.
Diese Straße läßt sich bis zur vorchristlichen Völkerwanderung nachweisen. Als 1870 große Wassernot herrschte wurde zur Versorgung der Bevölkerung ein Rohr-
brunnen
gebaut, der von einer natürlichen Quelle gespeist wurde. Der Brunnen ist
erhalten geblieben und spendet weiterhin kühles Nass.

Wahrzeichen des Dorfes ist die im Jahr 1726 im Barockstil erbaute Pfarrkirche St.
Margaretha
, die in der Ortsmitte steht. Sie steht unter Denkmalschutz. Ihr gegen- über stehlt die mehr als 100 Jahre alte Dorflinde.

Am 1. Mai 1980 wurde die Gemeinde von Hahn bei Wallmerod in Hahn am See umbenannt.

Das Wappen von Hahn am See zeigt einen spätgotischen Rundschild, über blauem Wellenschildfuß in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, belegt mit einem goldenen Kleeblattkreuzstab, unten am Kreuzfuß ansetzend schrägrechts und schräg- links zwei grüne Ähren.

KarteHahn


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Beamte

Gerichtsschreiber für die vier Kirchspiele
(
Meudt/Hundsangen/Nentershausen und Salz)

Johann Florin Sünder 1668-1671

Peter Stalhofen 1686-1699


Heimberger in Hahn:

Lentze 1605

Thiel Heintz zu Obersain 1653-1654

Johannes Schaff 1666

Johann Wilhelm Aßmann 1694-1715

Johann Heintz 1717-1747

Arnd Wirsdorffer 1749-1765

Johann Gerhard Schaaf 1766-1781

Arnd Wirsdorffer 1781-1792


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Zeittafel

1374
Hahn wird erstmals urkundlich als Hane erwähnt
1564 die vier Kirchspiele Salz, Nentershausen, Hundsangen und Meudt
fallen durch den "Diezer Vertrag", der die ständigen Streitigkeiten
zwischen Nassau und Trier beenden sollte, dem Kurfürstentum Trier zu
1666 mein Stammvater der Familie Schaaf, Johannes Schaff, ist Heim- berger von Hahn
1666

nach Beendigung des 30jährigen gab es in Hahn nur noch acht Familiennamen, siehe Liste der leibeigenen von 1666

bis 1718 Zugehörigkeit Hahns zum Kirchspiel Salz, Ablieferung des "Zehnten"
in Salz, in Hahn nur zeitweise Gottesdienst

1718
Anschluß Hahns an die Pfarrei Schönberg-Mölingen (heute Kölbin- gen), an jedem 3. Sonntag Gottesdienst
1741
Bau der katholischen Pfarrkirche St. Margaretha im Barockstil
1776
Abgabevertrag vom 3. Juli 1776 zu Koblenz, Kommision bestehend
aus der erzbischöflichen Verwaltung, dem Pfarrer von Schönberg- Möllingen und den Deputierten aus Hahn, Johann Wilhelm Assmann
und Johann Gerhard Schaaf. Erhebung des Hahner Zechs zur eigen-
ständigen Vikarie (bis 1782) durch den Erzbischof von Trier, Kurfürst
Clemens Wenzeslaus von Sachsen als Pfarrei

1782 schriftliche Ausfertigung des Abgabevetrages durch Clemens Wenzes-
laus von Sachsen, ab diesem Zeitpunkt eigene Pfarrei 
1794/95 Säkularzeit, französiche Trupen zogen durch Hahn und beraubten die
Kirche aller Wertsachen
1803
für die ehemaligen Diezer 4 Kirchspiele (dazu gehörte auch Hahn) wird das Amt Meudt mit Sitz in Montabaur eingerichtet, Sitz in Monta- baur, da man in Meudt kein passendes Gebäude zur Verfügung stellen können.
1831
das Amt Meudt wir von Carl Wilderich Graf von Walderdorff nach Wallmerod verlegt
1872 Kulturkampf zwischen Staat und Kirche
1880-84 Einqurtierung deutscher Soldaten
1882 Einrichtung einer Poststelle
1884 Erweiterung um eine Telefonstelle
1886 Ende des Kulturkampfes zwischen Staat und Kirche nach Milderung
und Revidierung der sogannten Maigesetze
1904 Bau der Wasserleitung
1910 Eröffnung der Westerwald-Querbahn, Teilstrecke Westerburg-Montabaur, Einweihung des Wallmeroder Bahnhofs
 

 

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Quellen:  
Daten, Fakten, Geschichte, Wappen: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Wallmerod, Internetseite der VG und Wikipedia
Hellmuth Gensicke, Geschichte des Westerwaldes, 2. erg. Nachdruck von 1987
Hahner Pfarrchronik "500 Jahre Kirchdorf Hahn"
Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren
Archiv Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim   

                   

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erstellt 12.03.2003 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim
geändert  20.01.2015