Ortsgemeinde Guckheim mit Ortsteil Wörsdorf |
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PLZ: 56459 |
Tel.-Vorwahl: 06434 |
Gemeindeverwaltung Hauptstr. 24 56459 Guckheim Tel.-Nr.: 06434/2279 |
Sprechzeiten des Ortsbürgermeisters: montags 17.30 bis 19.30 Uhr |
Einwohnerzahl: 923 (Stand 12/2008) |
Verbandsgemeinde Westerburg |
Westerwaldkreis |
Autokennzeichen: WW |
Höhe: 335 Meter über NN |
Internet:
Fotos von Guckheim
Katholische Kirchen:
katholische Pfarrkirche St. Johannes - Foto
Pfarrbüro: kath. Pfarramt St. Adelphus (Foto), Hauptstr. 24, 56414 Salz
katholische Muttergottes-Kapelle auf dem Rothenberg - Foto
wird hauptsächlich für Wallfahrten und Hochzeiten genutzt
Die
alten Kirchenbücher/Zivilregister von Guckheim
befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv
Adresse siehe ArGeWe Für
den
Westerwald zuständige Archive,
und Die
Kirchenbücher von
Limburg, Kopien können dort gemacht werden!!
Evangelische Kirchengemeinde:
Christuskirche, kleine evangelische Kirche in Wallmerod, Frankfurter Str. - Foto
Archive
siehe: "Für
den
Westerwald zuständige Archive"
Forscher in Guckheim:
Geographie:
Guckheim liegt im
Westerwaldkreis
4 Km südwestlich von
Westerburg am Elbbach und
gehört zur
Verbandsgemeinde
Westerburg. In der Gemarkung gibt
es noch im
Abbau befindliche Tonvorkommen. Der Bereich des Elbbachs und ein nahes
Waldgebiet mit einem Lehrpfad für Wald- und Vogelkunde laden
Interessierte zu Wanderungen ein. Von der Autobahn A3, Ausfahrt Diez/ Wallmerod, kommend, fährt man durch Nentershausen, Steinefrenz Bahnhof und Weroth und stößt vor Wallmerod auf die von Limburg kommende B8. Man fährt in Wallmerod geradeaus in Richtung Herschbach Oww. Dort biegt man rechts ab nach Guckheim. Von Norden kommend: Die Ausfahrt Montabaur in Richtung Boden, Meudt nehmen und über Herschbach Oww. nach Guckheim fahren. |
Karte der Umgebung von Guckheim (03/10)
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Geschichte:
um
500 |
unter dem Merowingerkönig
Coldwig begann die Christianisierung sowie die lange Zeit des
fränkischen Reiches |
um 800 |
unter
Karl dem Großen wird das fränkische Reich in Gaue einteilt mit einem
Gaugrafen an der Spitze |
832 |
als
erster Gaugraf wird Graf Gerhard für unseren "Niederlahngau"
bezeugt |
um
1200 |
seit dem 13. Jahrhundert gehört Guckheim zur Grafschaft Diez und später zu Kurtrier |
1299 |
Guckheim
wird erstmals urkundlich erwähnt |
um
1362 |
Guckheim gehört zur Zent Salz (siehe Salz) |
ab 1490 | Guckheim gehört zusammen mit Wörsdorf
(Wersdorf) zur Salzer Zech (siehe Salz) |
1535 | Reformationsversuche in Salz, die jedoch von Kurtrier später wieder rückgängig gemacht werden konnten |
1564 | 27. Juli, Guckheim fällt mit den Kirchspielen Salz, Meudt, Nentershausen und Hundsangen durch den Diezer Vetrag an das Kurfürstentum Trier und damit dem Amt Montabaur zu |
1666 | Nach
Beendigung des 30jähren Kriegs gab es 1666 in Guckheim nur noch die
Familiennamen : Göbel, Fasel
und Gleser.
In Wörsdorf gab es noch: Kiep, Schumacher, Born, New (Neu), Fritz, Zeis, Göbel und Fasel - siehe Volkszählungen |
1684 - 1803
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"Guckemer Zeeg" |
1748 | in
Guckheim gibt es eine erste Schule (vermutlich schon früher),
Filialschule von Salz, Schulunterricht in den Häusern der Eltern der
Kinder. Die Gemeinde war sehr arm und konnte sich kein eigenes
Schulgebäude leisten |
1820 |
Lehrer
Matthias Fasel aus Wörsdorf beginnt die Guckheimer Schulchronik auf
Anweisung der Herzoglich-Nassauischen Landesregierung. Darin schreibt
er, daß die Dörfer Guckheim und Wörsdorf schon immer ein
zusammenhängender Ort waren |
1832 |
die
Gemeinde beschließt den Bau einer Schule |
1833 |
4.11.,
Einweihung der neuen Schule |
1847, ab |
die
Schultheißen heißen seit diesem Jahr Bürgermeister |
1866 |
Annektion
des Herzogtums Hessen-Nassau durch Preußen |
1905,
ab |
auf
Anordung von Preußen gibt es seit diesem Jahr Aufzeichnungen über die
Sitzungen der Gemeinderäte |
1907 |
erstes
Telefon in der Poststelle von Matthias Fasel |
1909 |
der
hochwasserführende Elbbach reißt am 5.2. die alte Holzbrücke weg.
Kosten für eine neue Brücke 5000,00 Mark, die bei der Kreissparkasse
geliehen werden mußten |
1909 |
Verlegung
elektrischer Leitungen durch das Koblenzer Elektrizitätswerk
(heute KEVAG (RWE)) |
1916 |
fünf
Lampen werden als Straßenbeleutung angelegt |
1919 |
die
Gemeindevertretung beschließt den Bau einer Wasserleitung (Baubeginn
1921) |
1930 |
der
Gemeinderat beschließt alle alten Akten zu verbrennen!!!! |
1596 |
Christgen zu Sainscheid |
1653 - 1654
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Christ
Menges
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1666 | Peter
Göbel |
1694 - 1715 |
Theiß
Göbel |
1717 - 1725 |
Niclas
Eberdt |
1725 - 1748 |
Johannes
Erberts |
1749 - 1762 |
Johann
Merten Eberts |
1763 - 1802 |
Johannes
Faßel |
1802 |
Johann
Göbel |
Zurück nach oben Quellen: Quellen: Hellmuth Gensicke,
Geschichte des Westerwaldes, 2. erg.
Nachdruck
von 1987
Barbara Krekel: Chronik von Guckheim
Schrift: "Specification aller
Leibaigenen Underthanes des Kirspels Saltz de Anno 1666"
Wappen u. Geschichte:
Wikipedia
Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt
18 aus 1980er Jahren
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