Ortsgemeinde

Salz

mit Ortsteil Roth

Wappen

 

 Westerwald - Querbahn

Flora und Fauna im Westerwald

 

Liste der Leibeigenen von 1666

 

 

PLZ: 56414
Tel.-Vorwahl: 06435
Ortsgemeindeverwaltung: Adelphusweg 2
56414 Salz
Tel.-Nr.: 06435/1230

Verbandsgemeinde Wallmerod

Westerwaldkreis


Autokennzeichen: WW

Höhe: 320 m über NN

Einwohner: ca. 908

 

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Internet:

Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod

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Fotos von Salz

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Kirchen:

katholische Pfarrkirche St. Adelphus in Salz

Pfarramt in Salz, Tel. 06435/1269
heute nur noch zuständig für Salz und Bilkheim

 

Die alten Kirchenbücher/Zivilregister von Salz befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe 
Für den Westerwald zuständige Archive,
und
Die Kirchenbücher von Limburg, Kopien können dort gemacht werden!!

 

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evangelische Kirchengemeinde:

Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter Straße)

Pfarramt der Evangelischen Kirche Wallmerod, Tel. 06435/7984
zuständig für Wallmerod, Berod b.W., Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen, Ettinghausen
Hahn am See, Herschbach/Oww, Hundsangen, Mähren, Meudt, Molsberg, Niederahr,
Oberahr, Obererbach, Salz, Steinefrenz, Weroth und Zehnhausen b.W.

Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"

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Forscher in Salz:

1) Otto Franz         (Nr. 36):  E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe
2) Manfred Schaaf  (Nr. 67):  E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe
3) Martin Flügel     (Nr. 98):  E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe
4) Horst Dörr         (Nr. 144):
E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe

4) Bettina Kewitsch (Nr.89):  E-Mail siehe Westerwaldseite: ArGeWe

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Geographie und Wissenswertes:

 

Salz liegt im Westerwaldkreis im Dreieick Limburg, Montabaur, Westerburg, ca. 18 Km nördlich von Limburg  und gehört zur Verbandsgemeinde Wallmerod
Von der Autobahn A3, Ausfahrt Diez/ Wallmerod, kommend, fährt man durch Nentershausen, Steinefrenz-Bahnhof und Weroth und stößt auf die von Limburg kommende B8. Man fährt in Wallmerod rechts ab in Richtung Salz, kommt an Bilkheim vorbei, fährt die Neurother Straße hoch durch den Wald (vorbei am Wasserschloß Neuroth) und erreicht Salz. Von Norden kommend: Ausfahrt Montabaur in Richtung Boden, Meudt, Berod nach Wallmerod fahren,
in Wallmerod
die B8 überqueren und nach Salz fahren, wie oben beschrieben.

Die ehemalinge Walderdorff´sche Wasser-Mühle, Struthmühle genannt, liegt in der Gemarkung Molsberg in der Struth, der bewaldeten Sänke im Limburger Becken (Elzer Graben), die sich von Nordwesten ungterhalb von Bilkheim und Salz bis nach Südosten bis kurz vor Thalheim erstreckt. An der tiefsten Stelle der Struth fließt der von Salz kommende Salzbach, der sich im Tal eingeschnitten hat. Er sntspringt nördlich von Salz (siehe Karte), fließt durch Salz und erreicht östlich von Bilkheim die Struth. Nachdem er durch die Struth geflossen ist, erreicht er Thalheim, um dann bei Niederzeuzheim in den Elbbach zu münden.

Mehrere Mühlen befanden/befinden sich an seinem Lauf, zunächst bei Molsberg/
Bilkheim die Struthmühle, dann die Schlaudermühle und nachdem der Bach durch Thalheim geflossen ist noch die Neu-Mühle.

Salz liegt am nordwestlichen Hang des Limburger Becken (Elzer Graben). Von dort hat man einen wunderbaren Blick nach Süden ins Limburger Becken und auf die Dörfer Dorndorf, Bilkheim, Molsberg und auf die Struth, die bewaldete Senke im Limburger Becken. Bei gutem Wetter hat man direkten Blick über den Westerwald und weit in das Limburger Becken hinein bis in den Taunus und auf den Feldberg. Die nach Süden gerichtete vorzügliche Lage von Salz hat schon frühzeitig eine Besiedelung in vorchristlicher Zeit möglich gemacht.

Im späten Mittelalter war hier ein Gerichtsstandort mit einem Zehntgericht. Ein Richtplatz war damals vor der alten Pfeilerbasilika "St. Adelphus" aus dem 11. oder 12. Jahrhundert, die heute das Wahrzeichen von Salz ist und auf dem Kreisel- berg stehend, von weitem sichtbar ist. In dieser Kirche ist ein Großvater von Ludwig van Beethoven begraben.

Die romanische Pfeilerbasilika St. Adelphus war zunächst Stiftskirche, später wurde sie um einen spätgotischen Chor erweitert. Die Kirche in Salz gehört heute zum Bistum Limburg.

In Salz gibt es mehrere Einzelhandelsgeschäft und Wirtschaften. Seit jeher sind die
Wirtschaft um die Kirche beliebt bei den Gläubigen für einen Frühschoppen nach dem Gottesdienst. In Salz gibt es die Regionalsschule der Verbandsgemeinde Wallmerod, in der sowohl Haupt- als auch der Realschulabschluß erworben wer-
den kann.

Ein jährlicher Höhepunkt in Salz ist die anläßlich des Erntedankfestes veranstaltete Reiterprozession, bei der viele Reiter und Kutschen in einer langen Prozession zur
Kapelle "St. Leonhard" ziehen. An Fronleichnam zieht ein Zug von Gläubigen durch das geschmückte Dorf zum Kapellchen (Heiligenhäuschen)im Neurother Hahn bei Bilkheim.

KarteSalz

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Beamte

Walpoden zu Salz:


Clas Welder der Ältere 1488

Johann von Hachenburg 1502-1528

Johann von Hachenburg Sohn 1534
Ostermann 1566
Hans Has (Haas) zu Bilkheim 1589-1595

Schultheiße im Gericht Salz:


Christ zu Hahn (Über Bubges Bede) 1589 - 1605

Heitges Hans 1625, Hubenschultheiß zu Hahn

Westerburgische Schultheißen auf der Elb:

Thieß Fuyst von Gersthasen 1513

Conmann Schüssler zu Schönberg um 1530

Johann des Woebers Eiden zu Kölbingen? 1543

Johann Besenner (Unterschultheiß) 1587
Heimberger in Salz:

Christgen Kryszgen von (Salz-) Roth 1428

Johann 1589

Sebastian Kiepp (Keip) zu Girkenroth 1653-1654

Gerhard Schaff (Schaaf) 1694-1715

Johann Göbel 1717-1736

Johanne Weller 1737-+1747

Bast Wüst 1747-1775

Leonhard Nattermann 1775-1792

Johann Göbel 1804

 

 


um 500 die Besiedlung von Salz erfolgt vermutlich in einer ersten Schicht der  Besiedlung nach Ortsnamen
um 1150 Salz wird zum ersten mal urkundlich erwähnt
um 1200 seit dem 13. Jahrhundert gehört Salz  zur Grafschaft Diez
um 1362 Zent
um 1386 Gerichtsplatz vor der Kirche
ab 1453 Kirchspiel und Gericht, von den Grafen von Diez eingerichtet, später Zeche, danach ab 1529 Heimgereide für die vier Zehnten
ab 1490 Salzer Zech und Kirchspiel für:
Salz, Salz-Roth, Sainscheid, Hausen, Bilkheim, B.-Neuroth, Hahn, Pfeifensterz, Elben, Rothenbach, Härtlingen, Ottenstein, Wahnscheid, Elbingen, Guckheim, Wörsdorf, Salzbach, Girkenroth, Herschbach, Bruchhausen, Kolberode, Streitheim, Neuendahl, Lochheim und Mähren
1535 Reformationsversuche in Salz, die jedoch von Kurtrier später wieder rückgängig gemacht werden konnten
1564 die vier Kirchspiele Salz, Meudt, Nentershausen und Hundsangen fallen durch den "Diezer Vertrag", der die ständigen Streitigkeiten zwischen Nassau und Trier beenden sollte, dem Kurfürstentum Trier zu, das Amt Molsberg kam dadurch auch zum Kurfürstentum Trier
1666

nach Beendigung des 30jährigen gab es in Salz nur noch zwei Familiennamen, in Salz-Roth noch 10 Familien, 

siehe Liste der leibeigenen von 1666
  

 

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Quellen:  
Daten, Fakten, Geschichte: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Wallmerod 

und Wikipedia
Quellen:  Hellmuth Gensicke, Geschichte des Westerwaldes, 

2. erg. Nachdruck von 1987
Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren
Archiv Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim   

                   

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erstellt 31.10.2004 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim
       zuletzt geändert  31.12.2021

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