Ortsgemeinde Bilkheim
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Westerwald - Querbahn | Flora und Fauna im Westerwald |
Verbandsgemeinde Wallmerod
Westerwaldkreis
Autokennzeichen:
WW
Höhe: 295 m über NN
Einwohner: ca. 502
Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod
Fotos von Bilkheim
Kirchen:
Die
alten Kirchenbücher/Zivilregister von Bilkheim
befinden sich in Limburg im
Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe Für den Westerwald zuständige Archive,
und Die Kirchenbücher von Limburg,
Kopien können dort gemacht werden!!
evangelische Kirchengemeinde:
Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter
Straße)
zuständig für Wallmerod, Berod b.W.,
Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen,
Ettinghausen,
Hahn
am See, Herschbach/Oww,
Hundsangen, Mähren, Meudt,
Molsberg, Niederahr,
Oberahr,
Obererbach, Salz, Steinefrenz,
Weroth
und Zehnhausen b.W.
Chronistin in Bilkheim:
Barbara Krekel, Guckheim: "Zwischen
Schulpflicht und Kartoffelernte",
die Bilkheimer Schulchronik von 2001.
Forscher in Bilkheim:
Geographie:
Bilkheim
liegt im Westerwaldkreis
im Dreieick Limburg, Montabaur, Westerburg,
ca.
15 Km
nördlich
von Limburg abseits der B8 nach Altenkirchen und gehört zur Verbandsge- meinde
Wallmerod
und
zum Kirchspiel Salz. Von
der Autobahn A3, Ausfahrt Diez/ Wallmerod kommend, fährt man durch Nentershausen, Steinefrenz-Bahnhof und Weroth und stößt vor Wallmerod
auf die von Limburg kommende
B8. Man fährt, wenn man
ins
Unterdorf von Bilkheim will,
in Wallmerod
rechts ab
in Richtung Salz. Wenn
man ins Oberdorf will, fährt man zunächst geradeaus und biegt
vor den Bahnschienen (Bahnüber- gang) rechts ab nach Bilkheim und Salz. Von
Norden kommend:
Ausfahrt Montabaur in Richtung Boden und
Meudt
nach Herschbach fahren, in Herschbach rechts ab auf die B8 bis zum Bahnübergang. Nach dem Bahnübergang links nach Bilkheim fahren. Oberhalb von Bilkheim entspringt der Schafbach, der auch im Wappen von Bilkheim vere wigt wurde. Er mündet später in der Struth in den Salzbach. Der Salzbach wiederum entspringt im der Nähe von Salz. Am Lauf des Salzbaches gab es früher einige Mühlen, so bei Bilkheim die Struthmühle und dann die Schlaudermühle. Nachdem der Salzbach durch Thalheim geflossen ist, kommt noch die Neu-Mühle. Bei Niederzeuzheim fließt der Salz- bach in den Elbbach. |
Geschichte:
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Heraldische
Beschreibung des Bilkheimer Wappens:
Im Jahr 1828 wurden in Bilkheim 6 kreisförmig angeordnete Grabhügel aus der Hallstattkutur (700-500 v. Christi) entdeckt. Die Gräber waren mit Basaltplatten aus dem Neurother Hahn abgedeckt und enthielten Urnen mit menschlichen Knochenresten. Diese wichtigen Zeugen vorzeitlicher Besiedelung Bilkheims sind im Ortswappen im unteren grünen Feld durch die goldene Urne dargestellt, die von 6 silbernen Steinplatten umlegt sind. Die grüne Farbe steht für die "Lieblingsheide", deren Bezeichnung bis heute als Flurnamen erhalten geblieben ist. Nordöstlich von Bilkheim liegt Neuroth, nach dem sich wahrscheinlich Heinrich von Nuenrode 1222 nannte. Die Brambacher erbauten 1664 an dieser Stelle das Barockschloß Neuroth, das einzige Wasserschloß im oberen Westerwald. Es ging bereits 1682 in den Besitz der Grafen von Walderdorff über. Im Ortswappen ist es durch den silbernen Schloßturm mit seinen charakteristischen Fenstern auf einem goldenen Wellenschildfuß im vorderen roten Feld dargestellt. In dem Wellenschildfuß ist der Schafbach, der in der Gemarkung entspringt, als schrägsteigender blauer Wellenkeil aufgelegt. Bilkheim ist eine von der Landwirtschaft und vom Tonabbau geprägte Gemeinde. Der Ton wurde ursprünglich in Schächten und Stollen in der Gemarkung abgebaut, und so wurde die Heilige Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute, auch als Schutzheilige von den Bilk- heimern angenommen. Das Attribut der Hl. Barbara, der Turm, ist im Ortswappen im hin- teren, silbernen Feld als dreizinniger, roter Turm mit drei silbernen Fenstern, die an die Dreifaltigkeit erinnern, aufgenommen Die Farben Gold und Blau erinnern an die Zugehörigkeit zu Nassau, die Wappenfarben Rot und Silber erinnern an die trierische Landesherrschaft, aber auch an die von Brambach und die Grafen von Molsberg, deren Farben ebenfalls Rot/Silber sind. |
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Quellen:
erstellt 05.04.2003
geändert/ergänzt 19.01.2015
ergänzt am 17.9.2022 durch Hans Pettelkau