Ortsgemeinde

Oberahr


Wappen

 

 Westerwald - Querbahn

Flora und Fauna im Westerwald



PLZ: 56414
Tel.-Vorwahl: 02602
Ortsgemeindeverwaltung: Rathaus "Altes Schulgebäude"

Hauptstr. 19

56414 Oberahr
Tel.-Nr.: 02602/959742

Verbandsgemeinde Wallmerod

Westerwaldkreis

Autokennzeichen: WW

Höhe: 330 m über NN

Einwohner: ca. 579

 

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Internet:

Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod

Seite der Ortsgemeinde Oberahr

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Fotos von Oberahr

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Kirchen:

1. katholische Pfarrkirche St. Josef in Niederahr

Pfarramt in Niederahr, Tel. 02602/70482
zuständig für Niederahr, Oberahr und Ettinghausen


 

Die alten Kirchenbücher/Zivilregister von Niederahr/Oberahr u. Ettinghausen befin-

den sich in Limburg im Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe 

Für den Westerwald zuständige Archive,
und
Die Kirchenbücher von Limburg, Kopien können dort gemacht werden!!

2. kleine katholische Kirche "St. Blasius" in Oberahr an der Hauptstraße

 

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3. evangelische Kirchengemeinde:

Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter Straße)

Pfarramt der Evangelischen Kirche Wallmerod, Tel. 06435/7984
zuständig für Wallmerod, Berod b.W., Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen, Ettinghausen
Hahn am See, Herschbach/Oww, Hundsangen, Mähren, Meudt, Molsberg, Niederahr,
Oberahr, Obererbach, Salz, Steinefrenz, Weroth und Zehnhausen b.W.

Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"

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Forscher in Niederahr:

1) Ralf Schaaf        (Nr. 38):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe
2) Manfred Schaaf  (Nr. 67):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe
3) Philip Schmit     (Nr. 69):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe
4) Birgit Koch        (Nr.118):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe


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Geographie und Wissenswertes:

 

Oberahr liegt im Westerwaldkreis im Dreieck Limburg, Montabaur, Westerburg, ca. 22 Km nördlich von Limburg an der vielbefahrenen B255 und gehört zur
Verbandsgemeinde Wallmerod
Von der Autobahn A3, Ausfahrt Montabaur kommend, fährt man auf die B255 in Richtung Rennerod, kommt an Boden vorbei (Umgehungsstraße), fährt durch Niederahr und erreicht Oberahr nach etwa 7 Km.

Durch Oberahr fließt der Ahrbach, der in Ettinghausen entspringt und bei Wirzenborn in den Gelbach mündet. Von seiner Quelle bis zur Mündung durchfließt er folgende Orte: Ettinghausen, Oberahr, Niederahr, Boden, Rupach-Gold- hausen und Heiligenroth. An seinen Lauf liegen/lagen mehrere Wassermühlen, bei Boden die Bodener Mühle und die Wiesenmühle, bei Ruppach-Gold- hausen die Goldhäuser Mühle und bei Heiligenroth die Schlatmühle, die Sabelsmühle und die Ruine der Hermoltermühle.

"Oberahr", 1490 als Oberanre erwähnt, liegt im Quellgebiet des Ahrbaches, der als "Anara" bereits 959 erwähnt wird. Er gibt der Gemeinde ihren Namen und duchfließt die Gemarkung Oberahr von Nord nach Süd. Oberahr stand im ehemaligen Niederlahngau seit früher Zeit im Kirchspiel und Gericht Meudt unter der Territoralherrschaft der Grafen zu Diez und Nassau.

Durch die Diezer Verträge von 1564 kam das Kirchspiel Meudt an das Kurfürstentum
Tier und so lebten die Oberahrer im "Trierschland" bis 1802 unter der Landesherr- schaft des "Krummstabes". Danach nahmen die nassauischen Fürsten die rechts-
rheinischen Gebiete wieder in Besitz und ab 1815 gehörte auch Oberahr zum neuge-
bildeten Herzogtum Nassau. Nach dessen Anexion 1866 kam Oberahr zur preus- sischen Provinz Hessen-Nassau. Oberahr ist mit Ober- und Unterdorf eine ländliche
Gemeinde und bis heute von der Landwirtschaft geprägt. Ortsmittelpunkt ist die 1903 erbaute Kirche, die dem Heiligen Blasius, einem der 14 Nothelfer, als Schutzpatron geweiht ist.

Neben der Landwirtschaft war der Wald für die Oberahrer lange Zeit Broterwerb und ist auch heute noch Wirtschaftsfaktor für die Gemeinde. Eine landschaftliche Beson-
derheit in der durch Wald und Felder geprägten Gemarkung sind die im Westen ge-
legenen "Oberahrer Berge" und der im Norden die Gemarkungsgrenze bildende
"Beulstein". Er ist mit seinen 483 Metern Meereshöhe die höchste Erhebung der Ver-
bandsgemeinde Wallmerod und gehört zum Westerwladkreis."  

Soweit das Zitat aus der Ortsseite von Oberahr auf der Internetseite der VG Wallmerod. 

Das Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: "Von Silder und Blau gespalten durch Wellen- schnitt, über einem blau-gold gespaltenen Dreiberg vorne ein rotes durchgehendes Kreuz, belegt mit einem goldenen Bischofsstab in einer Flamme endend. Hinten vor einer wachsenden goldenen Ähre ein wachsendes goldenes Buchenblatt.

(Quelle: Wikipedia)

KarteOberahr


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Beamte

Gerichtsschreiber für die vier Kirchspiele
(Meudt/Hundsangen/Nentershausen und Salz)

Johann Florin Sünder 1668-1671

Peter Stalhofen 1686-1699

Mathias Bernhard Molitor 1762-1769

Carl Emilian Helm + 1805

Johannes Bendel 1805


Heimberger der Ahrer Zech:

Johann Veigen (Feigge) 1653-1654

Paulus Fein 1696-1715

Hans Jacob Fein 1716-1725

Servatius Haaß 1725-+1739

Melchior Sturm 1739-1757

Hans Jacob Hebgen 1758-1767

Johann Adam Kölge 1767-1790

Melchior Wolf 1804



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Zeittafel

959 Der Ahrbach wird als "Anara" erstmals urkundlich erwähnt
1319 das Gebiet von Oberahr gehört zur Zent Meudt
1490 Oberahr wird als "Oberanre" erwähnt
1564
die vier Kirchspiele Salz, Meudt, Nentershausen und Hundsangen fallen durch den "Diezer Vertrag", der die ständigen Streitigkeiten zwischen Nassau und Trier beenden sollte, dem Kurfürstentum Trier zu, die Gegend von Oberahr gehörte damals zum Kirchspiel
Meudt
1564 Oberahr gehört zur Ahrer Zech
1758/59 die Ahrer Zech wird aufgespalten in a) Nieder-, Mittel- und Oberahr und b) in EttinghausenEhringhausen und Eisen
1803 Oberahr kommt wie der Rest des rechtsrheinischen Teils des Kurfürstentums Trier an das Herzogtum Nassau
1803
für die ehemaligen Diezer 4 Kirchspiele wird das Amt Meudt mit Sitz in Montabaur eingerichtet. Sitz in Montabaur, da man in Meudt kein passendes Gebäude zur Verfügung stellen können.
1831 das Amt Meudt wird nach Wallmerod verlegt
1866
Oberahr wird preußisch, Provinz Hessen-Nassau
1901 die Schule in Oberahr wird vom Architekt Adam Löwenguth gebaut
1903 die kleine katholische Kirche in Oberahr wird gebaut und dem Heiligen Blasius geweiht
1908/09 die Eisenbahnstrecke Montabaur-Westerburg, Westerwald-Querbahn genannt, wird gebaut, Niederahr bekommt einen eigenen Bahnhof, Oberahr liegt nicht weit vom Bahnhof entfernt
1910 am 1. Juni wird die Westerwald-Querbahn feierlich eingeweiht
1972 die Verbandsgemeinde Wallmerod wird gegründet
1974 der Westerwaldkreis wird gegründet
ca. 1981 Einstellung der Personen- und Güterbeförderung und Stillegung der Strecke von Wallmerod bis Westerburg, danach  nur nach Transport von Tonerden zwischen Wallmerod und Montabaur, der Bahnhof Niederahr wird an Privat verkauft
 

 

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Quellen:  
Daten, Fakten, Geschichte, Wappen: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Wallmerod, Internetseite der VG/Oberahr und Wikipedia
Hellmuth Gensicke, Geschichte des Westerwaldes, 2. erg. Nachdruck von 1987

Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren
Archiv Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim   

                   

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erstellt 09.11.2004 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim
geändert  20.01.2015

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