Ortsgemeinde

Niederahr

mit Ortsteil Mittelahr

Wappen

 

 Westerwald - Querbahn

Flora und Fauna im Westerwald



PLZ: 56244
Tel.-Vorwahl: 02602
Ortsgemeindeverwaltung: Bürgermeisterzimmer in der alten Schule
56414 Niederahr
Tel.-Nr.: 02602/80369


Verbandsgemeinde Wallmerod

Westerwaldkreis

Autokennzeichen: WW

Höhe: 300 m über NN

Einwohner: ca. 850

 

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Internet:

Seite der Verbandsgemeinde Wallmerod

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Fotos von Niederahr

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Kirchen:

1. katholische Pfarrkirche St. Josef in Niederahr

Pfarramt in Niederahr, Tel. 02602/70482
zuständig für Niederahr, Oberahr und Ettinghausen


 

Die alten Kirchenbücher/Zivilregister von Niederahr/Oberahr u. Ettinghausen befin-

den sich in Limburg im Kirchenbucharchiv Adresse siehe ArGeWe 

Für den Westerwald zuständige Archive,
und 
Die Kirchenbücher von Limburg, Kopien können dort gemacht werden!!

 

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2. evangelische Kirchengemeinde:

Christuskirche (kleine Kirche in Wallmerod an der Franfurter Straße)

Pfarramt der Evangelischen Kirche Wallmerod, Tel. 06435/7984
zuständig für Wallmerod, Berod b.W., Bilkheim, Dreikirchen, Elbingen, Ettinghausen
Hahn am See, Herschbach/Oww, Hundsangen, Mähren, Meudt, Molsberg, Niederahr,
Oberahr, Obererbach, Salz, Steinefrenz, Weroth und Zehnhausen b.W.

Archive siehe: "Für den Westerwald zuständige Archive"

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Forscher in Niederahr:

1) Ralf Schaaf        (Nr. 38):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe
2)  Manfred Schaaf  (Nr. 67):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe
3) Bettina Kewitsch (Nr. 89):  E-Mail siehe Westerwaldseite:  ArGeWe


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Geographie und Wissenswertes:

 

Niederahr liegt im Westerwaldkreis im Dreieck Limburg, Montabaur, Wester- burg, ca. 20 Km nördlich von Limburg an der vielbefahrenen B255 und gehört zur
Verbandsgemeinde Wallmerod
Von der Autobahn A3, Ausfahrt Montabaur kommend, fährt man auf die B255 in Richtung Rennerod, kommt an Boden vorbei (Umgehungsstraße) und erreicht Niederahr nach etwa 5 Km.

Durch Niederahr fließt der Ahrbach, der in Ettinghausen entspringt und bei Wirzenborn in den Gelbach mündet. Von seiner Quelle bis zur Mündung durchfließt er folgende Orte: Ettinghausen, Oberahr, Niederahr, Boden, Rupach-Gold- hausen und Heiligenroth. An seinen Lauf liegen/lagen mehrere Wassermühlen, bei Boden die Bodener Mühle und die Wiesenmühle, bei Ruppach-Gold- hausen die Goldhäuser Mühle und bei Heiligenroth die Schlatmühle, die Sabelsmühle und die Ruine der Hermoltermühle.
 
Vom Ahrbach, der im Jahr 959 erstmals als "Anara" urkundlich erwähnt wurde, hat das rd. 850 Einwohner zählende Niederahr seinen Namen. Früher sorgte die Land- wirtschaft für das Wohl der Bürger. Doch seit Ende des 19. Jahrhunderts wird Niederahr durch den Tonbergbau geprägt. Bei der vorhandenen Tonschicht in einer
Mächtigkeit von bis zu 60 Metern sprechen Geologen vom mächtigsten Tonlager
Deutschlands, wenn nicht gar Europas.

Niederahr wollte nicht nur auf dem Wirtschaftsbein Ton stehen. 1960 sorgte die da-
mals 480 Einwohner starke Gemeinde dafür, dass sich produzierendes Gewerbe an-
siedelte. Heute befinden sich mehr als 40 Produktions- und Dienstleistungsunter-
nehmen im Ort.

Wieweit die Geologie Niederahr prägte, mag man an dem kleinen Vulkankegel in der
Ortsmitte, dem Hartenberg, erkennen. Für Häuser ungeeignet, hat die Gemeinde aus dem Trockenwald eine kleine Parkanlage mit Wanderwegen hergerichtet."

Soweit das Zitat aus der Ortsseite von Niederahr auf der Internetseite der VG Wallmerod. 

Das Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: "Spätgotischer Rundschild, schräglinks geteilt durch eine viermal gewellte silberne Leiste, oben in Blau wachsend ein goldener rot bewehrter Löwe, ein silbernes Zahnrad haltend, unten in Blau schräglinks ein gol-
dener Tongräberspaten."
(Quelle: Wikipedia)

KarteNiederahr


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Beamte

Gerichtsschreiber für die vier Kirchspiele
(Meudt/Hundsangen/Nentershausen und Salz)

Johann Florin Sünder 1668-1671

Peter Stalhofen 1686-1699

Mathias Bernhard Molitor 1762-1769

Carl Emilian Helm + 1805

Johannes Bendel 1805


Heimberger der Ahrer Zech:

Johann Veigen (Feigge) 1653-1654

Paulus Fein 1696-1715

Hans Jacob Fein 1716-1725

Servatius Haaß 1725-+1739

Melchior Sturm 1739-1757

Hans Jacob Hebgen 1758-1767

Johann Adam Kölge 1767-1790

Melchior Wolf 1804



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Zeittafel

959 Der Ahrbach wird als "Anara" erstmals urkundlich erwähnt
1319 Niederahr gehört zur Zent Meudt
1564
die vier Kirchspiele Salz, Meudt, Nentershausen und Hundsangen fallen durch den "Diezer Vertrag", der die ständigen Streitigkeiten zwischen Nassau und Trier beenden sollte, dem Kurfürstentum Trier zu, die Gegend von Niederahr gehörte damals zum Kirchspiel
Meudt
1564 Niederahr gehört zur Ahrer Zech
1758/59 die Ahrer Zech wird aufgespalten in a) Nieder-, Mittel- und Oberahr und b) in EttinghausenEhringhausen und Eisen
1803 Niederahr kommt wie der Rest des rechtsrheinischen Teils des Kurfürstentums Trier an das Herzogtum Nassau
1803
für die ehemaligen Diezer 4 Kirchspiele wird das Amt Meudt mit Sitz in Montabaur eingerichtet. Sitz in Montabaur, da man in Meudt kein passendes Gebäude zur Verfügung stellen können.
1831 das Amt Meudt wird nach Wallmerod verlegt
1866
Niederahr wird preußisch
ca. 1890 Niederahr wird vom Tonabbau geprägt
1908/09 die Eisenbahnstrecke Montabaur-Westerburg, Westerwald-Querbahn genannt, wird gebaut, Niederahr bekommt einen eigenen Bahnhof 
1910 am 1. Juni wird die Westerwald-Querbahn feierlich eingeweiht
1972 die Verbandsgemeinde Wallmerod wird gegründet
1974 der Westerwaldkreis wird gegründet
ca. 1981 Einstellung der Personen- und Güterbeförderung und Stillegung der Strecke von Wallmerod bis Westerburg, danach  nur nach Transport von Tonerden zwischen Wallmerod und Montabaur, der Bahnhof Niederahr wird an Privat verkauft
 

 

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Quellen:  
Daten, Fakten, Geschichte, Wappen: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Wallmerod, Internetseite der VG und Wikipedia
Hellmuth Gensicke, Geschichte des Westerwaldes, 2. erg. Nachdruck von 1987

Karte: Deutsche ideal karte für Freizeit und Beruf, Blatt 18 aus 1980er Jahren
Archiv Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim   

                   

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erstellt 09.11.2004 Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim
geändert  20.01.2015

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